In Zwei Wochen beginnt bei uns in Wien nach 9 Wochen Ferien wieder die Schule. Für Philipp bedeutete der Abschied von seiner Schule aber auch dass er damit alle wichtigen sozialen Kontakte ausserhalb der Familie verlor.
In Zwei Wochen soll für ihn ein neuer Lebensabschnitt in einer sogenannten Lehrwerkstätte für behinderte Jugendliche beginnen. Alles ist vorbereitet. Der Fahrtendienst ist bestellt. Er hatte die Möglichkeit schon vor einigen Monaten dort hineinzuschnuppern.
Um so näher der Zeitpunkt heranrückt, um so deutlicher wird mir bewusst dass ich mir gar keine Hoffnung machen brauche. Er wird niiiiiiemals dort hin gehen.
Nachdem er sich jetzt zwei Monate zu hause vergraben hatte, den Kontakt mit jeden Aussenstehenden mied, den Rolli nicht mal anschaute, brauch ich mir doch gar keine Hoffnung mehr machen. Ohne Rolli kommt er ja nicht mal mehr aus dem Haus.
Dabei sehe ich es als Chance für ihn wieder ins Leben zurückzufinden. Eine Chance die er jetzt nützen muss. Er muss einfach wieder lernen Kontakte aufzubauen.
Um so näher der Zeitpunkt rückt um so mehr schwindet meine Hoffnung dass er seine Chance nützt. Ich kann ihn doch nicht einfach zu hause lassen. Das geht doch nicht. Aber ich kann ihn auch nicht mit Gewalt hinbringen.
Ich bin einfach toooooootal hilflos.:(:(
Bis jetzt hab ich mir immer noch gesagt der schafft das schon. Hatte immer noch Hoffnung.... aber jetzt....jetzt.... krieg ich eine sch.....Angst vor dem Tag.:(