Für alle, die dabei waren, als kleine Erinnerung und natürlich auch für alle anderen.
Hier eine kleine Einstimmung:
[ame]
Am Donnerstag, den 13.08 2009 bringt mich meine Tochter zum ICE nach Nürnberg. In gerade mal drei Stunden komme ich in Hannover an, wo mich der Lebensgefährte von Sabine abholt.
In der Wohnung angelangt, erwarten uns schon Sabine und Rita aus Wien, die mit dem Flugzeug angereist ist.
Nach einer kurzen Kaffeepause brechen wir mit dem Auto nach Wilhelmshaven auf. Nach etwa zwei Stunden erreichen wir unser Ziel, den Rüstersieler Hof.
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben,
treffen wir uns im gemütlichen Biergarten und so nach und nach trudeln alle Teilnehmer ein: Ecki und Antje aus Tuttlingen, die noch Christof aus Bonn mitgenommen haben, Uta und Christian aus München, die von Rolf aus Schortens in Bremen vom ICE abgeholt wurden, Sabine und Marcus aus Fulda, Dörte und Egbert aus Wismar, die mit dem Wohnmobil angereist sind und last but not least natürlich Christian aus Berlin.
Das Abendessen können wir im Rüstersieler Hof genießen, die extra für uns eine kleine Karte zusammengestellt haben. Nach langen Gesprächen und einer dementsprechend kurzen Nacht am nächsten Morgen erst ein kleiner Schock:
Es hat gebrannt! Im Frühstücksraum ist eine Birne durchgebrannt und hat durch die Rußentwicklung einigen Schaden angerichtet.
Das Frühstücksbüffet wurde kurzerhand in die kleine Kneipe im Eingangsbereich des Hotels verlagert. Danach brechen Marcus und Christian zusammen mit Rolf zu dessen Schwager auf, der uns für dieses Treffen freundlicherweise zwei Transporter zur Verfügung gestellt hat.
Anschließend fahren wir nach Jever , wo wir schon von der Schlossführerin erwartet werden. Dort stoßen auch Marion und Klaus aus Weener zu uns. Nach einer kurzen Begrüßung durch den
CDU-Bundestagsabgeordneten Kammer besichtigen wir das Schloss, das erfreulicherweise auch über einen behindertengerechten Zugang, sowie über einen Lift ins Obergeschoss verfügt.
Wir erfahren viel über die kriegerische Geschichte der Ostfriesen, von Häuptlingen, Grafen und dem Fräulein Maria von Jever, einer Vorfahrin der Zarin Katharina der Großen.
Nach soviel Geschichte und einem Spaziergang durch den Schlosspark gönnen wir uns eine Pause im Schlosscafé.
Danach fahren wir in den alten Hafen von Hooksiel
und später, da wir Rolf als „Leithund“ aus den Augen verloren haben, dank der Hilfe durch Christian’s iphone als Navi, noch zum Außenhafen von Hooksiel, direkt an der Nordsee.
Später machen wir uns auf die Rückfahrt zum Hotel, wo Daniela umd Karl aus Bremen uns schon erwarten und schlemmen uns wieder durch die Karte.
Am nächsten Morgen stattet uns die Behindertenbeauftragte des Bundes Frau Evers-Meyer (SPD), die aus Wilhelmshaven stammt, einen kurzen Besuch ab.
Danach starten wir zu unserer Schifffahrt durch den Jadebusen. Weil gerade Flut ist, ist es nicht ganz einfach über den recht steilen Landungssteg auf das Schiff zu kommen,
aber aufgrund der tatkräftigen Hilfe vom Bordpersonal und unserer Begleitpersonen gelingt auch das problemlos.
In der großen Nordseebucht liegen viele Fregatten der Bundesmarine vor Anker
und auch der Leuchtturm Arngast
ist zu bewundern.
Als wir wieder im Hafen von Wilhelmshaven anlegen, ist die Flut vorbei und das Anlandgehen bereitet bei Ebbe keine großen Schwierigkeiten.
Im Fischrestaurant Bavaria (?!) stärken wir uns vom Ausflug durch die frische Seeluft.
Anschließend geht es zurück zum Hotel und da für den nächsten Abend starke Böen und Regen angesagt sind, planen wir kurzerhand um und das Grillfest bei Rolf
in Schortens findet gleich heute statt.
Nach einem gelungenen Abend fallen alle pappsatt und todmüde in ihre Betten.
Nach dem Frühstück im Hotel, machen wir uns auf den Weg nach Dangast. Vorbei am Hafen, frisch gestärkt durch ein Krabbenbrötchen und am Badestrand, wo sich Kinder im Schlick des Wattenmeers suhlen,
marschieren wir zum legendären Kurcafé direkt an der Nordsee. Die fantastische Aussicht dort kann ich leider nicht genießen, da ich (gedrängt durch die anderen) die kleine Platzwunde am Hinterkopf, die ich mir beim Sturz auf der Terrasse zugezogen habe, in der Notaufnahme des Krankenhauses in Varel kleben lassen musste.
Nach einem trotzdem sehr gelungenen Ausflug kehren wir wieder ins Hotel zurück.
Anschließend bringen Marcus und Rolf die geliehenen Autos zurück und wir stärken uns beim „letzten Abendmahl“, das durch einen Bildervortrag von den vergangenen Tagen komplettiert wird.
Am Montag, den 17.08.2009 treten alle wieder die Heimreise an.
Rolf bringt Rita, Sabine und mich nach Oldenburg zum Zug, von wo aus wir nach Hannover aufbrechen. Dort verlasse ich Sabine und Rita und steige wieder in den ICE nach Nürnberg.
Das war ein sehr gelungenes Treffen, wo wir viel erlebt, neue und alte Bekannte getroffen, viel gelacht und geredet haben.
Ich freue mich schon auf das nächste Mal und hoffe, dass sich dann noch mehr dazu entschließen können mitzumachen.
Vielen Dank noch mal an Sabine und Rolf für die tolle Planung und Organisation, ohne Euch hätte das alles nicht geklappt!
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