Bericht aus PhysioWissen

  • Studie: progressive Ataxie


    Gute Nachrichten für Ataxiepatienten. Die Uni Tübingen konnte erstmals die Wirksamkeit von Physiotherapie bei Ataxien im Erkrankungsfeld degenerative Kleinhirnerkrankungen nachweisen. Getestet wurde, ob motorische Leistungsfähigkeit im Bezug auf Gleichgewicht und Körperkoordination im Alltag verbesserbar ist.


    Cerebelläre Störungen wirken sich maßgeblich auf alle Bewegungen des Körpers aus, da es Bewegungsplanung sowie Erlernen neuer Bewegungen steuert und überwacht. Schädigungen (egal ob genetisch, tumorös, entzündlich oder Schlaganfallbedingt) bewirken, dass vorgegebene Bewegungsabläufe nicht mehr exakt mit Informationen aus der Peripherie sowie des Gleichgewichtsorgans über deren Ausführung verglichen werden können. Man spricht vom Symptom der Ataxie.




  • danke danke danke danke

    bin gerade auf der physio-suche, da passt der artikel perfekto!

    meine "vorherige" meinte, mit dem thera vital fahren sei genug :confused:

    liebe grüße ilse

    „Ich finde, neben der Unwissenheit ist die Gleichgültigkeit das größte Übel auf der Welt.“

  • ... das deckt sich mit dem was ich grad die letzten wochen an mir selber erfahre, habe das glück in den händen einer wirklich kompetenten physiotherapeutin zu sein die irgendwie mit mir auch was anfangen kann

    abgesehen davon das es alleine schon gut tut morgens 2 x die woche die bude zu verlassen (vorher hatte ich hausbesuch, war ok ... aber irgendwann mal ausgelutscht) macht die bei mir ne interessante bestandsaufnahme ...

    ich bin die letzten jahre auch nicht mehr am rollator gelaufen weil ich nach wenigen metern dauernd umgeknickt bin ... und gestern kam sie mit einer art schiene zu mir die den fuß ... äh füße halt fixiert ... warum, wieso das so bei mir ist, alles erklärt ... am freitag krieg ich die dinger für nach hause in meiner größe ... wow ...

    laufen soll ich aber noch nicht :D ... grins, das würde in die hose gehn aus weiteren technischen gründen bei mir ... aber stehen soll ich mehrmals täglich, mach ich so zwar auch, aber knick halt um wenn ich zulange stehn muß weil ich z.b. die hose nicht zukriege ... :eek:

    genau das macht mir laune und spornt an, klar wird nichts mehr wie früher ... aber für mich ist das echt viel :):):)

  • hey manuela, ich habe bei meiner neuen physio am 15.3.2010 einen termin und bin schon gespannt, vorher ist ja die reha.
    dein bericht hört sich ja wirklich spannend an.
    die hausbesuche sind wirklich im physiobereich nicht so spannend, bei mir waren es immer dieselben beckenbodenübungen.
    nun gehts in eine praxis mit foltergeräten :D


    liebe grüße von ilse und berichte bitte ab und zu, wie es so ist in der physiostunde, danke.

    „Ich finde, neben der Unwissenheit ist die Gleichgültigkeit das größte Übel auf der Welt.“

  • Hallo Manuela !
    Üben,Üben,Üben. Ein guter Therapaut oder tin kann viel bewirken.
    Wie läuft es mit deinen Gehhilfen ?
    LG Wuschel

    • Offizieller Beitrag

    trotzdem hat mir mein therapeut heute eröffnet, dass über längere zeit (er sprach von einem jahr) atrophierte muskeln wohl auch verkümmert bleiben, man versucht die restmuskeln zu kräftigen, um die weitere atrophie so lang wie möglich hinauszuschieben.


    lg, sabine

  • ... sabine hat es gut auf den punkt gebracht, die dinger an den füßen sollen zum trainieren sein das ich auch mehrmal am tag auch kreislauftechnisch mal 10 min stehen kann, eins ... zwei oder drei schritte nur mit hilfe gehen ...

    aber es ist nicht das ziel wieder zurück zum rollator zu kommen, das wäre utopie ... und ein ziel das ich nicht erreichen könnte selbst wenn ich jede stunde damit stehe ... da is ein bissel mehr bei mir defekt mittlerweile

  • hallo sabine

    hat mein therapeut mir vor 1/2 jahr schon gesagt.

    man versucht nur den rest der da ist zu stabilisieren um alles nach hinten rauszuschieben:mad::mad:

    aber wenn man ohne hilfe gar nichts mehr machen kann....was bitte schiebt man dann noch nach hinten

    lg bine

  • trotzdem hat mir mein therapeut heute eröffnet, dass über längere zeit (er sprach von einem jahr) atrophierte muskeln wohl auch verkümmert bleiben, man versucht die restmuskeln zu kräftigen, um die weitere atrophie so lang wie möglich hinauszuschieben.

    lg, sabine


    Hallo !
    Ein blöder Spruch von mir ist immer, man kann nur noch das
    trainieren was noch vorhanden ist.
    Also mache ich recht viel. KG, Ergo, Logo und Gedächtnistraining.
    LG Wuschel



  • du bine, denk doch an deine igel ... dadurch kannst du auch den lappi bedienen und hier schreiben ...

    die mentale umprogrammierung ist wichtig: man oder frau macht keine physio mehr um ballett tanzen zu können, sondern um den ist-zustand zu erhalten ... denk an den harz ... das ist ein lohnendes ziel sich durch die übungen zu quälen ... ich sag nur schnitzelhaus ... waffelessen ... grins

    ... bine, komm raus aus deinen grauen tagen ... :)

    und mal nebenbei, mir geht die kälte auch voll auf die knochen und ich komm im moment alleine manchmal noch nicht mal vom klo hoch ... wird zeit das wärmer wird, das tut uns allen besser ...

    • Offizieller Beitrag


    :eek: mmmh legger oh ja............is morgen schon ostern:D

  • trotzdem hat mir mein therapeut heute eröffnet, dass über längere zeit (er sprach von einem jahr) atrophierte muskeln wohl auch verkümmert bleiben, man versucht die restmuskeln zu kräftigen, um die weitere atrophie so lang wie möglich hinauszuschieben.

    lg, sabine


    Hallo !
    kom raus aus deinen grauen Alltag.
    Es ist entscheidend ob man sich mit 50 oder mit 70 schlecht
    bewegen kann. Streuner hat Recht.:)
    LG Wuschel

  • ... kleiner einwand wuschel ... zum teil bewegen sich einige ja schon mit 20 oder 30 schlecht ... oder gar noch früher ... wenn man mit 40, so wie ich nicht mehr aus dem rolli kommt obwohl man, also ich mit reiten, schwimmen und radfahren seine beine trainniert hatte und dennoch die dinger immer schlappiger wurden ... dann denkt man schon anders über sinn und unsinn von gewissen übungen

    ich kann sabine und bine verstehen, jetzt im winter ist eh alles noch etwas schwieriger allein schon durch die straßenverhältnisse die einem am rausgehen hindern ... ne runde frust schieben ist erlaubt und wichtig ... aus erfahrung weiß ich das man sich danach umso mehr aufrappelt, das tun wir schon aus instinkt, weil aufgeben geht garnicht

    na ja, ich denke am alter kann man garnichts bei unseren erkrankungen festmachen oder einsortieren, bei dem einen geht es langsamer, beim anderen schneller ... meine mutter ist mit 72 fit wie ein turnschuh, besonderen sport macht sie garnicht ... ist zum glück auch nicht von der erkrankung betroffen

  • Hallo !
    Vielleicht geht es mir noch zu gut. Ich denke ich kann mit vilen
    Übungen mich fitt halten.
    Ich hoffe ja, dass das jetzt alles war. Es reicht mir auch.
    LG Wuschel