Kinder und Behinderung

  • ... ich versteh was du meinst, bionda ... sagen wir, es sollte ...


    da wollte ich nun ein extrem durch das andere und hatte ne idealvorstellung, aber ich bin auch in mich gegangen weil mich dieses thema unglaublich zum kochen brachte, das thema an sich ... nicht die beiträge oder meinungen


    ihr wißt ja, das ich seit 2oo4 in einer einrichtung lebe, eine form des betreuten wohnens mit soviel selbstbestimmung wie möglich ...


    die jahre davor, trotz handycaps ... entweder alleine gelebt, mal in beziehung ... in schulzeit, arbeit etc. freunde ... kollegenkreis, ganz normal mit höhen und tiefen, man was hab ich mich normal gefühlt !


    nun leb ich hier, und merke wie meine handlungen pädagogisch ! bewertet werden, oder als krönung: wir haben uns alle lieb ... aber das ist nicht das schlimmste, ist ist auch eine gewisse form von ghettoisierung und die tut einem menschen einfach nicht gut


    mein freundeskreis, nach wie vor treu zu mir stehend entfernt sich dennoch immer mehr (auf anderer ebene)
    meine themen mit denen ich tagtäglich zu tun hab drehen sich nur noch um erkrankungen ... schmerzen ... das beste inkontinenzmaterial oder morgen kommt mein mrt ergebniss, oder eine darmspülung wird on detail erzählt ... uahhh ...


    wenn ich nicht aufpasse erzähle ich das gleiche während eine netten abendessens mit dem freundeskreis


    das ist meine eigene verzweiflung, das man kränker und behinderter wird in so einer geschichte, das die eigenen kräfte weniger gefördert werden als es unter, ich sag mal, normalen bedingungen möglich wäre ...

  • Hallo !
    So habe ich es noch nicht gesehen.
    Aber ihr habt Recht, Kinder lernen leider nicht nur
    das Gute von den Eltern.

    Obwohl die Rücksichtnahme schon bei Kleinkinder
    gelehrt werden sollte.

    Kein Behinderter möchte besonders behandelt werde, aber ein bißchen Rücksicht sollte schon vermittelt werden.

    Diese Normalität sollte man im Filmen zeigen.

    Let`s dance im Rolli oder Deutschland sucht den
    Superstar? Der Weg ist noch lang und dornig.
    LG Wuschel

  • Vielleicht sollten integrative Schulen nicht mehr de Ausnahme, sondern die Regel sein!


    Ja das sehe ich auch so.
    Sie sollten auf jeden Fall die Regel sein. Ich glaube man ist schon auf den richtigen Weg dahin.


    Bei uns in Ö gibt es fast schon an allen Schulen integrative Klassen. Nur sind die nicht immer für die Rollifahrer geeignet. Denn die baulichen Maßnahmen sind ja nicht an allen Schulen möglich. Es gibt sehr viele alte Schulgebäue bei uns.
    Integrativ ist ja auch nicht immer körperbehindert, sondern es sind teilweise auch verhaltensauffällige Kinder oder Ausländer mit Sprachproblemen, die eben mehr Förderbedarf haben.


    Aber ich finde es auch ganz wichtig, daß man Kinder mit Behinderung integriert. Denn nur so lernen die Kid´s den natürlichen Umgang miteinander. Und es profitieren ja auch die Gesunden sehr viel von den Behinderten, nicht nur umgekehrt.


    Und das werden dann vielleicht mal Erwachsene, die ohne Vorurteile auf Behinderte zugehen, und so auch wieder ihren Kindern das richtige Verhalten vermitteln können.


  • Ja, genau das sollte man tun. Man könnte doch immer wieder mal Behinderte in den Serien oder Filmen mit einbauen.
    Kinder orientieren sich heutzutage nun mal sehr an ihren Idolen. Und wenn da die Behinderten und die Gesunden einen tollen Umgang miteinander haben, dann finden sie es auch "cool".

  • Hallo .


    Wir haben auch eine Tochter die seid ihrem 2 Lebensjahr einen Gb von 50 %
    Wir sind sehr für eine Integradion von Kindern mit Behinderung an Regelschulen nur stellt sich das als sehr schwirig heraus. Zum einen sind die Regelschulen n icht für Behinderte ausgelegt ,die Klassen of zu groß und das wichstigste es fehlt an Personal .


    Mir ist auch klar das nicht alle Kinder mit Behinderung auf eine Regelschule können