Aufruf: SCA - Studie, Teilnehmer gesucht

  • Die Suche nach weiteren Ataxie-Patienten für die "SRT_Ataxie" Studie in Bonn verläuft schleppend. Es sind inzwischen 25 Patienten eingeschlossen und untersucht, jedoch ist eine Probandenzahl von >30 aus statistischen Gründen erforderlich.


    Die fünf Patienten finden wir doch! - Oder? :)
    Es sind keine Medikamente einzunehmen
    .


    „Bewertung der Stochastische Resonanztherapie (SRT) als neue Therapieoption zur Verbesserung klinischer Symptome bei spinocerebellären Ataxien (SCA)“


    Studienleiter mit Anschrift:
    [INDENT]Dr. Oliver Kaut & Dr. Heike Jacobi
    Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Bonn
    Sigmund-Freud-Str. 25
    D-53105 Bonn
    Tel: 0228-287-15712
    E-Mail: Oliver.Kaut@ukb.uni-bonn.de oder Heike.Jacobi@ukb.uni-bonn.de[/INDENT]


    Kurzbeschreibung der Studie und Zeitaufwand für die Probanden:
    Die Pilot-Studie dient der Beurteilung der Wirksamkeit der stochastischen Resonanztherapie (SRT) bei Patienten mit spinocerebellärer Ataxie (SCA). Die SRT wird mittels eines biomechanischen Übungsgeräts angewendet.
    Dabei stellt sich der Proband / die Probandin auf zwei Platten, die sich unregelmäßig und unabhängig von einander bewegen. Bei Bedarf kann sich der Proband an zwei seitlich angebrachten Stangen festhalten. Die einzelne Sequenz dauert 60 sec., gefolgt von 60 sec. Pause, bis insgesamt 5 Sequenzen erfolgt sind. Dies wird an vier verschiedenen Tagen (Montag-Mittwoch-Freitag-Montag) durchgeführt. Vor und nach Behandlung wird die neurologische Untersuchung am ersten und letzten Tag erhoben. Bei Patienten mit Parkinson-Syndrom scheint die stochastische Resonanztherapie zu einer Besserung zu führen. Ob dies auch bei Ataxien der Fall ist, ist völlig unbekannt.


    Die Studie ist Placebo-kontrolliert und doppelblind geplant. Das heißt die Hälfte der Teilnehmer wird mit einer Geräteeinstellung behandelt, die nachweislich keinen therapeutischen Effekt vermittelt (Placebo), die anderen Hälfte wird mit der optimalen Geräteeinstellung therapiert. Weder der Teilnehmer noch der Studienarzt wissen, welcher Gruppe der Teilnehmer zugeordnet ist.


    Die Dauer der Teilnahme dauert 8 Tage, mit insgesamt 4 Vorstellungen zur Behandlung in der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Bonn.


    Finanzieller Aufwand für Probanden:
    Reisekosten können leider nur bis max. 100 Euro erstattet werden.



    Einschlusskriterien: Patienten mit SCA

    Alterbegrenzung: 80 Jahre


    Die Teilnahme und Beendigung der Studie ist freiwillig. Die Teilnahme beeinflusst nicht die ggfs. gewünschte ärztliche Betreuung in der Neurologischen Poliklinik. Die Beendigung der Studie ist jederzeit ohne Angabe von Gründen auf Wunsch des Patienten möglich.

  • Hier ein Bild von dem SRT-Gerät:



    Die Effekte ,die bei Ataxie erzielt werden können.
    Um dies wissenschaftlich zu untermauern, ist diese Studie enorm wichtig!

    Glück hängt nicht davon ab,
    wer du bist oder was du hast,
    es hängt nur davon ab, was du denkst.

  • Leider ist Bonn etwas zu weit entfernt!:(



    Aber diese Geräte sind ja im Vergleich zum Galileo noch wieder anders! Zwei vibrierende Platten, statt einer.
    Immer was neues!:D Aber klingt einleuchtend, was über die Effekte bei neurologischen Erkrankungen gesagt wird!



    LG
    Dani

  • Nach
    dem ich für Frau Dr. Timmann-Braun ab und an mal Versuchskaninchen bin, hätte ich damit eigentlich kein Problem - wenn die Reisekosten nicht wären. Immerhin muß ich bis Bonn fast 100 km fahren:o

    In diese Welt zu passen, war noch nie ein Kompliment.

    Satire zu schreiben, ist heute das Wagnis, mit der Realität zu konkurrieren.

  • Hallo !
    Bonn ist zu weit weg.
    Ich schaffe das finanziell nicht.
    LG Wuschel

  • Für uns ist Bonn leider auch viel zu weit weg und wir müßten ja die 8 Tage dort irgendwo bleiben.
    Schade, nach Berlin wären wir gern gefahren.

  • Hallo,

    bis wann soll denn die Studie laufen? Wir können zur zeit nicht. Thomas hat sich beim Sturz das Schlüsselbein gebrochen und bekommt am Montag eine Platte eingesetzt. Danach muss er den Arm erst mal ruhig halten.

  • auweia ... anja, ganz liebe genesungsgrüße an thomas auch von mir


    @ scout ... hast du den dritten käfig links im raum hinter ihrem büro ? :D
    (nur scherz ;))


    menno, auf sowas hätte ich lust ... aber zu weit, und ich wüßte auch nicht ob ich da noch gut für geeignet wäre, kann ja nur knapp 10 min stehen ... ob ich da drauf sitzen könnte ? :eek: :D

  • Das mit der Unterkunft in Bonn ist in der Tat ein Problem, gerade von den Kosten her.
    Die reinen Fahrtkosten sollten mit den 100€ ja meist zu bezahlen sein.

  • Das mit der Unterkunft in Bonn ist in der Tat ein Problem, gerade von den Kosten her.
    Die reinen Fahrtkosten sollten mit den 100€ ja meist zu bezahlen sein.


    Ich könnte auch jeden Tag hinfahren, dann reichen die Fahrkosten allerdings nur für 1,5 Tage:o

    In diese Welt zu passen, war noch nie ein Kompliment.

    Satire zu schreiben, ist heute das Wagnis, mit der Realität zu konkurrieren.

  • So meinte ich das eigentlich nicht :)
    Aber schon klar, ich sehe ja das Problem :)

  • Manchmal habe ich den Eindruck, dass den Veranstaltern solcher Studien etwas die Bodenhaftung fehlt. In einem Land wie NRW mit 18 Mio. Einwohnern wird die Zahl der Probanden mit SCA, die noch beweglich genug sind an so einer Studie teilzunehmen wohl kaum 200 erreichen. Die Zahl derjenigen, die die so wohnen, dass sie mit den 100 Euronen auskommen, dürfte kleiner sein als die der angestrebte Probanden.:confused:

    In diese Welt zu passen, war noch nie ein Kompliment.

    Satire zu schreiben, ist heute das Wagnis, mit der Realität zu konkurrieren.

  • Nun ja, ich glaube es ist weniger die fehlende Bodenhaftung, als der Versuch eben eine Studie zu verwirklichen. Letztlich ist es auch der Versuch zu zu sehen ob man es schafft oder nicht.


    Es wäre schön, wenn man eine Datenbasis hätte, das könnte dann ja auch die Kassen motivieren eine Behandlung zu bezahlen, oder wir wissen, dass sie nichts bringt.


    In NRW mit 20.000.000 Einwohnern 40 SCA Patienten für die Studie zu finden halte ich für denkbar. Mehr wollen sie ja nicht.


    Die Veröffentlichung auf unseren Seiten ist eben eine Chance weitere Interessenten zu finden, ich finde das sinnvoll.

  • Das ist alles richtig und solche Studien sind extrem wichtig. Das Einzugsgebiet ist allerdings wesentlich kleiner. Es entspricht exakt dem Reisekostenradius von 100€ + einem Betrag den wir als Betroffene zusätzlich erübrigen können.
    Ich habe z.B. an einer Studie in Essen teilgenommen die 16 An- bzw. Abreisen von 25km und 16x Parkgebühr erforderte. Es gab dafür 150€ Entschädigung. Davon sind allein >100€ Parkgebühren fällig gewesen. Da ich kein 3L-Auto fahre haben die knapp 50€ nicht für die Anfahrten gereicht. Hätten sie beim ÖPNV auch nicht. Das ist kein Katastrophe und ich hab das gern gemacht. Offen gestanden glaube ich aber nicht, das alle hier ein Budget haben, dass so was zulässt. Ob das überall so bewußt ist:confused:


    In diese Welt zu passen, war noch nie ein Kompliment.

    Satire zu schreiben, ist heute das Wagnis, mit der Realität zu konkurrieren.

  • ... Offen gestanden glaube ich aber nicht, das alle hier ein Budget haben, dass so was zulässt. Ob das überall so bewußt ist:confused:


    So wie ich die mit der DHAG verbundenen Ärzte auf den Mitgliederversammlungen kennen gelernt habe, würde ich mit "ja" antworten.
    Auf der anderen Seite gibt es aber auch Mitglieder, die es sich leisten können und wollen. Du bist da ja ein gutes Beispiel. :)


    Mir ist schon klar, dass es ein finanzielles Problem sein kann, auch dass es nicht nur das ist. Es ist auch je nach Krankheistverlauf einfach nicht mehr zu leisten, weil jede solcher Fahrten zu einer logistischen Herausforderung wird. Da habe ich dann viel Verständnis, wenn es jemand nicht tut, egal ob es finanziell möglich wäre.


    Es geht eben mit dem Aufruf darum einerseits darüber zu informieren was statt findet, und auf gut Glück zu versuchen noch die letzten fünf Teilnehmer zu finden.


    Wo, wenn nicht hier? :)
    Das können ja auch Patienten sein, die hier mitlesen, ohne angemeldet oder DHAG-Mitglied zu sein.


    Manchmal frage ich mich, ob es sinnvoll wäre das Potential an Patienten und Geld auf die wichtigsten Studien zu konzentrieren, um dort schneller zu Ergebnissen zu kommen.
    Allerdings muss ich zugeben, dass ich keine Idee habe wie man die Wichtigkeit festlegen soll, oder die interessierten Patienten organisieren könnte. Beide Aufgaben sind wohl unlösbar.
    Ein Mittel zur Steuerung ist vielleicht die Forschungsförderung der DHAG, aber letztlich sind das geringe Mittel, gemessen an den Kosten. Sie dienen eher zum Nachweis, dass es eine relevante Patientengruppe gibt, als das sie wirklich finanziell etwas verändern. Sie sind also als Katalysator wichtig.
    Ebenso, wie das Engagement der Patienten, und sei es dass wir hier darüber reden, sicher auch Interesse zeigt und vielleicht ein Beitrag zur Motivation sein kann.

  • Manchmal frage ich mich, ob es sinnvoll wäre das Potential an Patienten und Geld auf die wichtigsten Studien zu konzentrieren, um dort schneller zu Ergebnissen zu kommen.
    Allerdings muss ich zugeben, dass ich keine Idee habe wie man die Wichtigkeit festlegen soll, oder die interessierten Patienten organisieren könnte. Beide Aufgaben sind wohl unlösbar.
    Ein Mittel zur Steuerung ist vielleicht die Forschungsförderung der DHAG, aber letztlich sind das geringe Mittel, gemessen an den Kosten. Sie dienen eher zum Nachweis, dass es eine relevante Patientengruppe gibt, als das sie wirklich finanziell etwas verändern. Sie sind also als Katalysator wichtig.
    Ebenso, wie das Engagement der Patienten, und sei es dass wir hier darüber reden, sicher auch Interesse zeigt und vielleicht ein Beitrag zur Motivation sein kann.


    Die Entscheidung würde ich auch nicht treffen wollen, wo doch immer noch zu wenig geschieht:o
    Vielleicht kann man mal an diejenigen appelliere, für die ein positives Studienergebnis einen Marktvorteil bringt. Muss ja nicht immer alles bei den Dividenden wirksam werden.;)

    In diese Welt zu passen, war noch nie ein Kompliment.

    Satire zu schreiben, ist heute das Wagnis, mit der Realität zu konkurrieren.

  • Wann genau ist die Studie denn? Oder kann man das individuell regeln?



    Muss man eine Diagnose haben, die sich auf einen Gentest stützt?



    LG
    Dani

  • Hallo !
    Währe es nicht möglich die Studie auf Uni-Kliniken
    in Deutschland zu verteile.
    Dann hätte viele eine Chance da mit zu machen.
    LG Wuschel