private Pflege und Hilfe - Umfrage

  • Pflege und medizinische Hilfe für Menschen ohne Pflegestufe und Verhinderungspflege in Berlin

    Hallo und guten Tag,

    mein Name ist Andrea. Ich bin Krankenschwester und auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Meine Idee ist, Menschen ohne Pflegestufe schnell und unkompliziert zu helfen, unabhängig ob jung oder alt und auch z.B. eine Verhinderungspflege anzubieten. Wichtig ist ebenso, die Regionen zu finden, in denen diese Dienstleistungen benötigt werden.

    Bitte helfen Sie mir mit der Beantwortung dieser Fragen. Einfach dem Link zum Fragebogen folgen:

    Die Umfrage ist abgeschlossen - Link entfernt -cws

    Vielen Dank,
    Andrea

  • Hallo Andrea

    wenn ich so was lese, juckts mich in den Fingern, schriftlich unhöflich zu werden.
    Wenn sie vom Fach sind, können sie sich ja in ihrer Heimatgemeinde/ Stadt nach
    den vorhandenen Angeboten erkundigen.

    Und wer an den Pflegekassen vorbei arbeitet, kann rein theoretisch sein eignes Süppchen kochen, keiner ganrantiert Qualitätstandarts, keine Festpreise, kein Ersatzpersonal etc.

  • Also, das kann man auch anders sehen!

    Eine ausgebildete Pflegekraft in privater Anstellung gehört nach meiner Meinung zu den besten Lösungen, die man haben kann.

    Eine Freundin von mir hat lange Zeit so gearbeitet und gepflegt.

    Es geht doch nicht zwingend darum an Qualitätsmaßstäben vorbei zu arbeiten, sondern um die Frage wer wieviel für eine private Pflegekraft bezahlen würde. Hier geht es nicht um "Haushaltshilfen" aus Bulgarien, Moldavien, Rumänien, ..., sondern um eine als Krankenschwester ausgebildete deutsche/deutschsprachige Pflegekraft.

    Gerade in der Verhinderungspflege ist das eigentlich die einzige sinnvolle Alternative zu einer zeitweisen Heimunterbringung.

    Da ist dann auch ein überegionaler Einsatz sinnvoll.

    Alerdings sehe ich die Einschränkung auf Menschen ohne Pflegestufe für unnötig, was ja die Verhinderungspflege ausschließen würde.

  • hallo christian,


    sicher ist das eine sinnvolle alternative zum heim, aber wenn ich keine pflegestufe habe und hilfe brauche, dann gibt es in meiner stadt sicher anlaufstellen


    aber sorry, ich fülle so was nicht im internet aus


    lg bine

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andrea,
    nachdem ich die gute Idee, die sicherlich irgendwo steckt nicht erkennen kann habe ich eine grundsätzliche Frage.

    Wie wird solch eine Pflege denn finanziert?

  • Ich wünsche allen einen schönen guten Abend! Ich bin ausgebildete Krankenschwester und habe 19 Jahre im Krankenhaus gearbeitet. Lange Zeit in der Unfallchirugie, danach im Bereich Onkologie. Die Patienten werden immer früher enlassen und da ist ein Problem. Viele haben mich angesprochen, wie sie jetzt zu Hause klar kommen sollen oder wo sie Hilfe erhalten (nicht alle haben eine Pflegestufe oder werden nachbetreut). Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Unterstützung der Patienten bin ich bisher immer ins Leere gelaufen und ich war viel unterwegs. Ich möchte einfach nur helfen. Meine Idee ist es, genau hier anzusetzten und Pflege und Hilfe für (unter anderem) solche Fälle anzubieten. Der Bedarf ist da, natürlich müssen solche Dienstleistungen privat (vom Patienten selbst) finanziert werden, da meines Erachtens die Kassen hier keine Zuschüsse leisten. Gerne lasse ich mich hier eines Besseren belehren. Wer sich auf den Schlips getreten fühlt ....Entschuldigung, das war nicht meine Absicht. andrea503

  • Nachsatz: Alles was ich tuen werde ist legal, angemeldet und es werden Steuern gezahlt. Ich wünsche Allen ein schönes Wochenende mit viel Sonne. andrea503

  • hallo andrea


    ich erkenn die marktlücke ... und es gibt ja wirklich situationen wo unkompliziert hilfe gebraucht wird, und wenn es nur ein simpler beinbruch ist ...


    viel erfolg :)


    hy lilli


    was du im letztem absatz meinst kann ich mehr als nachvollziehen, aber auch so mancher professioneller pflegedienst steht und fällt mit seinen mitarbeitern, oder hat seine thesen


    ... bei uns wird z.b. nach krohwinkel gepflegelt ... ich sag nur örgs dazu :cool:

  • Was ich mit Qualität meinte ist nicht das Können der pflegenden Person, sondern den rechtlichen Aspekt. Ich stell mir vor, was ist, wenn z.B. Insulin, Heparin gespritzt werden muss?

    Dafür gibts Vorschriften, da ist der Pflegedienst rechtlich abgedeckt und im Zweifelsfall auch der Patient, der sich wehren will, wenn Fehler passieren.

    Oder der Patient verletzt sich während der Pflege? Wie will man so was als Einzelperson versichern?

    Und was den Bedarf angeht.....sicher wäre der da....aber wie viele Krankenschwestern sind aus ihrem Beruf ausgestiegen und würden gern in diesem Bereich tätig sein?

    Na woran es da wohl hakt?

    Eine Krankenschwester ist kein Maler oder Fließenleger,da gehts um mehr, also sollten die Anforderungen entsprechend hoch sein, was sie auch sind.

  • Nun ja, es gibt einen vergleichbaren Beruf, der fast immer selbstständig ausgeübt wird.
    Da ist das völlig normal.
    Natürlich muss der Nachweis der Befähigung (Examen) erbracht sein, natürlich bedarf es einer Berufshaftpflicht, natürlich müssen Rechnungen geschrieben, Einnahmen versteuert werden, ...

    Ach so, ich meine die Hebamme.

    Die Bezahlung wäre z.B. auch im Rahmen des "persönlichen Budgets" möglich.

  • Also ich finde die Idee von Andrea gar nicht übel.
    Besonders Leute die alleine leben haben nach einem Krankenhausaufenthalt oft ein Problem wen sie noch Hilfe gebrauchen.
    Sicher kann man sich an einen Pflegedienst wenden, aber leider haben die Mitarbeiter oft sehr wenig Zeit so daß sie nur das notwendigste machen.
    Da wäre jemand der sich mal etwas mehr Zeit nimmt durchaus angebracht.

    Allerdings denke ich das es Andrea schwer haben wird entsprechend finanzkräftige Kunden zu finden.

    per aspera ad astra

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,



    wie ich das lese, geht das doch schon in den Bereich „Persönliche Assistenz“.



    Für Alleinstehende sicherlich eine gute Sache. Bei einer Pflegestufe übernimmt der Pflegedienst bzw. ein Angehöriger die Versorgung und die Kosten trägt die Pflegekasse.



    Hier wird vermutlich der Pflegebedürftige selbst die Kosten tragen müssen?!


    Ich sehe darin eine völlig normale Dienstleistung und wenn die entsprechende Qualifikation vorhanden ist, warum nicht?




    Grüße von mir

  • jepp ... persönliche assistenz braucht nicht unbedingt eine pflegefachkraft zu sein, da gehts um hilfe bei alltäglichen schwierigkeiten die man ganz alleine nur noch schwer oder nicht mehr bewältigen könnte ...


    d.h. begleitung zum arzt, einkaufen oder das wechseln einer glühbirne :D also handreichungen bei alltäglichen dingen ...


    das haben ne lange zeit auch zivis gemacht, aber dinge wie medikamentengabe, spritzen ... behandlungspflege allgemein dürfen mittlerweile nur noch exhuminierte ... äh, examinierte :o (april, april :p)


    ich bin ja in einem ganzen system eingebunden und da wird nach bedarf eingesetzt, das ist gut so ... grad wegen der verantwortlichkeit


    aber wenn ich kohle hätte ? nü ja, jetzt so alleine auf meinem imaginären polnischen gutshof, nur von bediensteten umgeben :sarkastisch: och nöööö ...

  • @ Christian

    jepp, so ginge das normal. Aber gerade vor ein paar Monaten haben die Versicherungen der Hebammen die Beiträge so hoch gesetzt, das viele deshalb ihren Job an den Nagel hängen.

    Ach so was ich vergaß....muss man sowas hier im Forumg posten, sehn wir etwa aus wie zukünftige Kundschaft?

    Es gab früher diese schönen Schilder die man ans Haus hing...
    Betteln und Hausieren verboten :D

    Einmal editiert, zuletzt von regentage ()

  • hallo


    gute sache, sicherlich...aber man muß alles bezahlen können und wenn ich so viel geld habe....tja manu, dann......


    lg bine

    • Offizieller Beitrag

    @regentage = Lilli

    take it easy - nimms locker Es war doch nur mal ne Anfrage. Und die Idee ansich ist garnicht schlecht. Nur wie immer ne Frage der Finanzierung
    LG, Klaus



    Genau das, Klaus,
    habe ich auch sofort gedacht.

    Wer so hilfbedürftig ist setzt Land und Leute in Bewegung um eine Pflegestufe zu bekommen.
    Ich selber habe leider schon die 2.
    Als ich noch keine hatte, konnte ich auch noch fast Alles.

    Klar, hätte ich zu dem Zeitpunkt mit einem finanziellen Aufwand einiges leichter und beqemer.


    Aber das will ich gar nicht.
    Je länger ich alles "selber" kann, um so mehr Selbstwertgefühl habe ich.

    Über die Finanzierung, wie hoch der Stundenlohn sein muss, ist noch nicht gesprochen worden.


    Solch ein Dienstleistungsgeschäft kann düch nur einschlagen wie eine Bombe, wenn der Preis stimmt.

  • Also ich finde die Idee von Andrea gut. Der Bedarf ist ganz sicher da. Es gibt ja genug Menschen ohne Pflegestufe, die mal kurzfristig auf Pflege angewiesen sind. Eben besonders nach einen Spitalsaufenthalt.
    Auch junge Menschen, oder Kinder nach Unfällen , oder schweren Krankheiten. Und das können dann durchaus auch zahlungskräftigere Leute sein, denen eine professionelle Pflege schon was wert ist.
    Nur hier bei uns im Forum findet sie wahrscheinlich nicht die richtige Zielgruppe.


    Ich glaube auch, daß eine freibeuflich tätige Krankenschwester, sich sehr intensiv um die Patienten bemüht. Sie wird auch nicht von einer grossen Institution eingeschränkt. Niemand schreibt ihr vor, wieviel Zeit sie für den einzelnen Patienten aufwenden darf.


    Es muß ein schöner Job sein, so etwas freiberuflich zu machen. Man kann sich seine Patienten selber aussuchen, sich seine Zeit selber einteilen, und kriegt wahrscheinlich zu den Patienten eine ganz andere Beziehung.


    Aber ich habe generell vor dem Beruf " Krankenschwester" oder Pfleger eine große Hochachtung. Diese Berufsgruppe leistet schon tolle Arbeit.


    @ Andrea, ich wünsche Dir alles Gute, für die Umsetzung Deiner Pläne.

  • @ Klaus

    hast ja irgendwie recht, bin ja schon still ;)

  • Wer so hilfbedürftig ist setzt Land und Leute in Bewegung um eine Pflegestufe zu bekommen.(schreibt Lorik)


    Das stimmt doch nicht Lorik!
    Man kann ja auch nur kurzfristig, für ein paar Wochen sehr pflegebedürftig sein. Ich denk da zb. an Unfälle, komplizierte Brüche usw.
    Da beantragt man ja auch keine Pflegestufe oder?
    Und trotzdem ist man sehr hilfsbedürftig.

    Einmal editiert, zuletzt von spes ()