B e r u f

  • Hallo Ihr da draußen,


    mir geht es zur Zeit nicht gut, Ich bin seit 1997 in einer Klinik, als Verwaltungsangestellte ange-


    stellt. Seit April 2010 habe ich SCA 4 und einen Schwerbehindertenausweis von 70% G


    Nun möchte mein Chef einige Umstrukturierungen vornehmen, einige kann ich auf Grund meiner fortschreitenden


    Krankheit nicht machen und das habe ich Ihm auch gesagt, da hat er mir zur Antwort gegeben, da muß ich mich


    versetzen lassen, so fülle ich meinen Aufgabenbereich nicht mehr aus, oder nur noch halbtags arbeiten. Mir geht


    es aber noch zu gut und ich kann Ganztagsarbeiten verrichten, außerdem spielt das finanzielle ja auch eine Rolle.


    Darauf bin ich zum Betriebsrat gegangen und habe um meine Versetzung gebeten. Nun will er zum Teil ein-


    lenken, aber ich habe das Vertrauen zu Ihm verloren, was würdet Ihr an meiner Stelle tun, bleiben oder ver-


    setzen lassen?


    Würde mich freuen, Antworten von Euch zu erhalten, manchmal sieht ein Außenstehender mehr wie man selbst.


    LG pele

    Einmal editiert, zuletzt von pele ()

  • Hallo Pele,


    Deine Frage ist für mich nur schwer zu beantworten.


    Es kommt ja auch darauf an, wie Deine jetzigen Kolleginnen und Kollegen zu Dir stehen.
    Hast Du viel direkt mit Deinem Chef zu tun, sodass das gestörte Vertrauensverhältnis die Arbeit beeinträchtigen könnte?


    Kennst Du die Stelle, auf die Du Dich versetzen lassen möchtest und würde Dir die Arbeit dort Freude bereiten?


    LG Maria

    Liebe Grüße von Maria

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind

    (Jean Anouilh)




  • hallo pele


    du mußt dir nur die frage stellen, möchtest du diese arbeit weitermachen und fühlst du dich da wohl


    oder könntest du dir auch vorstellen, dich versetzen zu lassen.


    für dein chef zählt nur das eendresultat und vertrauen würde ich keinem.


    du hast einnen schwerbescha. ....ich weiß, mein vater hat leichtere arbeit , aber für das gleiche geld gemacht.


    lg bine


  • Liebe Pele,
    das ist eindeutig eine Angelegenheit, wo der Betriebsrat hinzuziehen ist. So einfach sagen, du füllest Deinen Aufgabenbereich nicht mehr aus, widerspricht dem, was man unter Inklusion im Arbeitsleben versteht.

    Vielleicht ist nichts ganz wahr - und nicht einmal das.
    Eduard D. Dekker (Multatuli) 1820-1887

  • .....und schwerbehindertenvertretung einschalten (ist sicher auch vorhanden).
    mal abgesehn vom gestörten vertauensverhältnis.
    das kannst nur du beurteilen was noch geht - was nicht.


    viel glück bei der entscheidung wünscht rositha

    Einmal editiert, zuletzt von Rositha () aus folgendem Grund: zitiat nicht hinbekommen :(

    • Offizieller Beitrag


    das Verhalten von "Peles" Chef ist m.E. eindeutig ein Verstoß
    gegen das Schwerbehindertengesetz
    Außerdem ist menschlich mehr als mies..
    Du hättest Dein weiteres Vorgehen mit der Behörde
    , die Dir die 70% zuerkannt hat, abstimmen sollen.
    LG

  • .....Du hättest Dein weiteres Vorgehen mit der Behörde
    , die Dir die 70% zuerkannt hat, abstimmen sollen.


    kümmert sich denn das versorgungsamt (oder wie immer es bei pele heißen mag), um derartige probleme?
    :confused:
    das wäre mir neu!





    Einmal editiert, zuletzt von Rositha () aus folgendem Grund: signatur


  • kümmert sich denn das versorgungsamt (oder wie immer es bei pele heißen mag), um derartige probleme?
    :confused:
    das wäre mir neu!


    lg rositha



    Die zuständige Stelle heißt Integrationsamt. Ich glaube, dass Du, Pele, an die herantreten müsstest. Das Versorgungsamt wird das vermutlich nicht von sich aus tun.


    Zu der angekündigten Versetzung gibt es da gleich ganz viel zu lesen. => hier klicken <=


    LG

    Vielleicht ist nichts ganz wahr - und nicht einmal das.
    Eduard D. Dekker (Multatuli) 1820-1887

    • Offizieller Beitrag

    Die zuständige Stelle heißt Integrationsamt. Ich glaube, dass Du, Pele, an die herantreten müsstest. Das Versorgungsamt wird das vermutlich nicht von sich aus tun.
    Zu der angekündigten Versetzung gibt es da gleich ganz viel zu lesen. => hier klicken <=


    gut, daß Du Pele den Link gegeben hast.
    Man muß über seine Rechte informiert sein - manche Chefs versuchen die gesetzl,
    Regelungen zu umgehen.
    ABER: lohnt sich ein Machtkampf ?
    ich habe (damals) diese Frage mit "NEIN" beantwortet und bin
    lieber ausgeschieden.
    LG

  • .......ABER: lohnt sich ein Machtkampf? ich habe (damals) diese Frage mit "NEIN" beantwortet und bin
    lieber ausgeschieden.


    Das ging mir ebenso, allerdings waren bei mir die Gegenheiten etwas anders
    (meine Kollegen hatten mit Mobbing begonnen, mein Vorgesetzter stand nicht mehr auf meiner Seite). Nach zwei Versuchen gab ich auf.


    Ich konnte dort einfach nicht mehr arbeiten.
    (Durch die zusätzliche Belastung wurde meine Erkrankung nur noch schlimmer.)


    LG Maria



    Liebe Grüße von Maria

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind

    (Jean Anouilh)




  • Hallo !
    Ich war selbst Chef.
    Ich konnte mich auf Grund meiner Erkrankunk mich gegen meine Mitinhaber nicht wehren.
    Das ist der Zeitpunkt wo die Ethik mit ins Spiel kommt.
    Ich kann einen Chef verstehen der seinen Arbeitsplatz nach seiner Meinung
    ausgefüllt haben will.
    Da kommt für mich die Ethik ins Spiel die bei dir auch nicht statt gefunden hat.
    Man hätte zusammen eine Lösung finden müssen.
    Nun sehe ich nur noch den rechtlichen Weg, setz dich durch.
    Du hast Rechte die andere für dich geltend machen müssen.
    Denke jetzt nur an dich, man hat auch nur an sich gedacht,
    als man meinte du kanst die Arbeit icht mehr vollständig machen.
    LG Wuschel

    Einmal editiert, zuletzt von Wuschel ()

    • Offizieller Beitrag

    Nun sehe ich nur noch den rechtlichen Weg, setz dich durch.
    Du hast Rechte die andere für dich geltend machen müssen.
    Denke jetzt nur an dich

    Hallo "Wuschel",
    ich habe zunächst auch so gedacht: ich wollte mich wehren, meinen Arbeitsplatz
    verteidigen, ich war verletzt - schließlich hatte ich die Ataxie
    nicht selber etwa durch Alkoholmißbrauch verschuldet.
    Aber dann habe ich mir gesagt: was bringt´s , habe so viel wie möglich
    ausgehandelt ( ein "goldener Handschlag" war leider nicht drin)
    und bin gegangen
    LG

  • .....Denke jetzt nur an dich......


    Hallo Wuschel,


    da haste recht!
    Das bedeutet aber auch, dass man nur für allein für sich sorgen kann.


    Und wenn es für jmd. nicht mehr geht, ist es besser man sucht eine andere, für sich bessere Lösung, als seine Rechte um vielleicht jeden Preis "durchboxen" zu wollen. :Aggressiv:


    LG Maria

    Liebe Grüße von Maria

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    (Jean Anouilh)




  • Wollte mich bei Euch bedanken, für Eure Kommentare.


    Noch ist nichts entschieden, aber Ihr habt mir sehr geholfen, bei meiner Entscheidung.


    Danke pele

  • Hallo Pele,
    danke für die Rückmeldung. Ich wünsche Dir viel Glück!
    :Froehlich:


    LG Maria

    Liebe Grüße von Maria

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    (Jean Anouilh)




    Einmal editiert, zuletzt von Maria ()