Gebrochene Knöchel und Wadenbein

  • Meine Tochter liegt mit gebrochenen Knöchel und Wadenbein am rechten Fuss im Spital. Was könnt ihr mir empfehlen, damit sie nach der Operation schnell wieder gehen kann? Sie war vor dem Unfall sehr schwankend unterwegs -hat aber ihren Arbeitsweg mit ÖV selbständig bewältigt. Vielen Dank für eure Gedanken!

  • hy villmergen


    erstmal mein mitgefühl ... das ist mit viel schrecken und natürlich auch ängsten verbunden


    habe direkt keinen (selbsterfahrenen) tipp wie ihr am besten nach der operation therapeutisch was machen könntet


    aber es gibt hier viele betroffene die ähnliches durchgemacht haben ... die werden sich bestimmt auch noch melden


    vielleicht finde ich threads dazu, die poste ich dann hier rein


    erstmal die besten wünsche (das alles gut verheilt) ... und dann wird sich bestimmt eines nach dem anderen wieder zum positiven entwickeln


    GLG von manu

  • Vor gut einem Jahr habe ich mir das Schien- und Wadenbein direkt über dem Sprunggelenk so kompliziert gebrochen, dass es mit Platten und Schrauben fixiert werden musste.


    Auf jeden Fall empfehlen kann ich Krankengymnastik.
    Am besten im Wasser, da man nur 10% vom Körpergewicht tragen muss.


    Alles Gute und viel Erfolg!


    Glück hängt nicht davon ab,
    wer du bist oder was du hast,
    es hängt nur davon ab, was du denkst.

  • Hallo zäme


    wir konnten heute das erste Mal mit dem Rollstuhl raus. Welch ein Aufsteller bei diesem Wetter :Daumen_rauf:! Mili wartet immer noch auf die OP...
    Vielen Dank für eure Beiträge!


    Liebe Grüsse
    villmergen (Silvia)

  • Meiner Tochter steht nun folgendes bevor: eigentlich könnte sie nach Hause ABER : da sie weder mit Stöcken noch mit Gehbock gehen kann ( sie darf ihren gebrochenen Knöchel 6 Wochen NICHT belasten!) steht ihr nun eine Reha bevor. Als sie dies gestern erfahren hat, war sie am Boden zerstört! Sie hatte sich so aufs Nachhausekommen gefreut - nach 3 Wochen Spitalaufenthalt...


    Wir stehen vor einer ungewissen Zukunft, was uns alle verunsichert. Ich hoffe einfach, sie kommt wieder auf die Beine und wird wieder selbständig gehen können wie vorher.

  • Das gleiche Ptoblem hatte ich letztes Jahr auch!
    Ich war zur Kurzzeitpflege bis ich im Anschluss dann auf Kur fuhr.


    Ruft bei Eurer Krankenkasse an, wie die diese Situation lösen wollen.

    Glück hängt nicht davon ab,
    wer du bist oder was du hast,
    es hängt nur davon ab, was du denkst.

  • Liebe Zauberfee


    Da sie den Unfall auf dem Arbeitsweg hatte, ist die Unfallversicherung zuständig. Wir führen morgen ein Gespräch mit dem Sozialdienst des Spitals, welcher mit uns das weitere Vorgehen planen wird.


    Was mich beunruhigt ist, dass sie noch in der Lehre ist und sich eine längere Fehlzeit abzeichnet.

  • Leider weiß ich über die Bestimmungen in Österreich nicht Bescheid, in Deutschland wäre die Berufsgenossenschaft zuständig.


    Erkundigt Euch bei der Berufsschule und der zuständigen Berufskammer, was am besten zu machen ist.
    Der Sozialdienst müsste aber auch schon Vieles regeln können.

    Glück hängt nicht davon ab,
    wer du bist oder was du hast,
    es hängt nur davon ab, was du denkst.

  • puh ... den zwiespalt kann ich verstehen


    aber die reha ist jetzt superwichtig, da würde ich nicht auf biegen und brechen alles "abkürzen" um die fehlzeit zu verringern


    vielleicht das ganze umorganisieren, das sie die reha nutzt um intensiv theorie für die lehre zu lernen, hab auch meine ataxie so in der lehre kompensieren können


    wichtig ist, das sie die reha macht, nur da wird sie gezielt wieder laufen "lernen" ... das wird anders m.e. nichts


    verzagt nicht ... ein unfall passiert, wenn sie ansonsten zuverlässig ist und ihren job macht wird das die firma tragen


    vielleicht können auch ihre berufsschulkolleginnen ihr den stoff in die reha mailen, dann verpasst sie da schonmal nichts, etc. heute ist das ja supermöglich


    LG von manu

  • Hallo Villmergen,
    das kommt mir alles bekannt vor.


    Erst einmal, wie Manu es schon schreibt, die Zeit nutzen und Theorie lernen - mittlerweile kommt man fast überall ins Internet, so dass das klappen müsste. Und auf keinen Fall auf die Reha verzichten!


    Vor 5 Jahren hatte ich einen Sprunggelenksbruch, bei der OP wurden auch etliche Schrauben und eine Platte eingesetzt.


    Danach war ich fünf Wochen im Krankenhaus und hatte dort schon einiges an Therapien: vorsichtiges Gehen (mehr Hüpfen) mit dem Gehbock ohne das Bein zu belasten, Logo, KG am Gerät vom Rollstuhl aus, so dass die Zeit nicht ganz verloren war.


    Im Krankenhaus wurde ich schon mit einem Spezialstiefel mit Metallstreben versorgt. Mit diesem Stiefel durfte ich dann in der anschließenden AHB vorsichtig gehen. Nach sechs Wochen war ich wieder so fit, dass ich problemlos mit dem Rollator laufen und auch wieder arbeiten konnte.


    Ich wünsche deiner Tochter alles Gute für die OP und gute Besserung!


    LG Heike

    Jetzt, jetzt, jetzt leben. Nicht warten!:Freudensprung:

  • Liebe Heike


    Das klingt ja tröstlich. Ich versuche ja auch, optimistisch zu bleiben, damit ich meine Tochter stärken kann! Das werden wir schon schaffen, es wird wohl nicht die letzte Herausforderung sein...


    Liebe Grüsse
    Silvia

  • Hallo zäme
    Nun sind es schon bald 3 Monate her. Meine Tochter ist immer noch in der Reha und es zeichnet sich kein Ende ab... Sie darf nun wieder voll belasten, aber das Gehen muss sie sich hart erarbeiten! Wenigstens hat nun eine Case Managerin der Unfallversicherung den Fall "übernommen". Dies entlastet uns Eltern sehr - auch meine Tochter. Seit 2 Wochen besucht sie aus der Reha wieder die Berufsschule ( mit Rollstuhl und Taxi) und wir hoffen immer noch, dass alles im Guten endet. Milena ist jedenfalls zuversichtlich und das ist für mich die Haupsache!


    Liebe Grüsse
    Silvia

  • [FONT=&quot]Liebe Sivia![/FONT]
    [FONT=&quot]Deine Beunruhigung und Sorge wegen deiner Tochter kann ich nachvollziehen. [/FONT]
    [FONT=&quot]Ist es unbedingt notwendig, dass Mili möglichst schnell wieder laufen kann? Könnte sie zumindest übergangsweise besser klarkommen, wenn sie einen Rollstuhl in Anspruch nähme? Damit hätte sie Zeit und Ruhe, mithilfe der Krankengymnastik wieder auf die Beine zu kommen. Gleichzeitig könnte sie weiterhin in die Ausbildung gehen.[/FONT]
    [FONT=&quot]Auch die finanzielle Seite müsste nicht abrupt entschieden werden.[/FONT]
    [FONT=&quot]Soweit ich weiß, ist die Schweiz in Sachen ‚Behinderung’ sehr viel flexibler als Deutschland. Überlegenswert fände ich die Rollstuhlidee schon ……[/FONT]
    [FONT=&quot]Liebe Grüße [/FONT]
    [FONT=&quot]Alwine[/FONT]

  • hy sylvia ...


    ja, ich denke auch grad, den rollstuhl als hilfsmittel akzeptieren ... wenn das zur berufsschule damit klappt, ist das schon mal was


    klar, die frage ist offen, wie sie im betrieb den rollstuhl nutzen kann ... aber mit viel willen bei den kollegen und möbelrücken wird das vielleicht gar kein problem


    es gibt ja kleine und wendige rollis, da ist sie schneller mit als zu fuß ...


    klar, trotzdem wieder auf die beine kommen ist wichtig ... aber m.E. wäre da auch Druck raus, und sie nimmt den rolli ja an (wenn ich an das konzert denke :))


    ihr macht das schon


    liebe grüße zu euch von manu

  • ... Ich finde es unglaublich, wie positiv ihr im Leben steht


    nö ... ich sitz wieder im leben :D ... LACH


    ja nü ... seit 9 jahren fest im rollstuhl, klar ... es gibt andere probleme, oft sind es aber eher bauliche barrieren und fehlende behindertentoiletten


    letzteres ist der größte antrieb so lange wie möglich noch ein paar schritte zu schaffen ... aber die freiheit damit sicher von a nach b zu kommen finde ich größer als sich mit ach und krach zu fuß zu quälen


    seht den rollstuhl wie ein fahrrad ... für lange strecken nimmt man das als otto normalo ja auch und läuft da keine kilometer zur schule, und aktuell ja nun wirklich eine hilfe :)