Arbeitssuche mit Ataxie = Aussendienstausschluss

  • Hallo,


    Ich habe jetzt endlich einen Verlag gefunden, der mein Manuskript "Vom dem Versuch mit der un erforschten Nervenkrankheit Ataxie auf dem Arbeitsmarkt im ländlichen Raum Fuss zu fassen" kostenlos veröffentlichen würde.


    Ich erwähne in dem Manuskript aber die Bundesagentur, das Bundesministerium und die örtliche Agentur für Arbeit, einige Behörden und Ämter, sowie einen ehemaligen Arbeitgeber. Das Ministerium und die Bundesagentur haben aber bereits zu meinen Vorwürfen eine Stellungsnahme abgegeben. Diese habe ich in dem Manuskript oft zitiert, kann ich hierin deren tatbestandausschließendes Einverständnis bzw. deren Einwilligung in die Veröffentlichung des Manuskriptes sehen?


    Oder brauche ich eine zusätzliche Einwilligung zur Veröffentlichung von denen, damit die mich nicht wegen eines Verstoßes gegen die DSGVO auf Zahlung von ca. 20.000 € verklagen können?`


    Wie verhält es sich mit meinem ehemaligen Arbeitgeber und den Behörden? Beide habe ich ja vor Gericht verklagt und die gerichtlichen Verhandlungen waren auch öffentlich. Kann ich auch hierin deren tatbestandausschließendes Einverständnis bzw. deren Einwilligung in die Veröffentlichung des Manuskriptes sehen?


    ich habe nie konkrete Namen von Personen (Sachbearbeitern oder Kollegen) erwähnt, immer nur die Behördenbezeichnungen. Personenbezogene Daten im Sinne der DSGVO kann ich dann eigentlich nicht verletzt haben. Aber ich bin mir nicht sicher und unsicher ist mir das Risiko zu groß.

    Kann mir vielleicht einer von Euch einen Tipp geben, auch wenn viele hier meine Idee mit dem Buch nicht so gut finden.

    Ich werde sonst versuchen müssen die Einwilligungen der Bundesagentur, des Ministeriums, der örtlichen Agentur für Arbeit und meines ehemaligen Arbeitsgebers in die Veröffentlichung meines Manuskriptes einholen.


    Zumal ich in dem Manuskript aber etwas Negatives über genannte Institutionen schreibe, könnte es sein, dass diese entweder die Einwilligung verweigern.


    Die Veröffentlichung des aufrührerischen Manuskriptes wäre, daher zum scheitern verurteilt.

    Das würde ich sehr bedauern. Denn einen Anwalt kann ich mir aus finanziellen Gründen nicht leisten.


    Ich hoffe daher, dass Ihr Euch damit auskennt und würde mich über Eure hilfreichen Antworten freuen.

  • Hallo Cris, ich bin schon sehr gespannt .....


    Ich würde mir da auch zwingend eine rechtsgültige Info von einer offiziellen Stelle zu den Fragen holen. Meinungen, welche Du aufschnappst oder hier und da bekommst sind sicher gut gemeint, aber besser auf der sicheren Seite sein!



  • ... sorry, mir zu heiß und ich würde es sogar lassen in Klageverfahren da irgendetwas zu veröffentlichen.


    Naja, so meine spontanen Gedanken dazu ohne die rechtlichen Kenntnisse und Du bist doch eigentlich vom Fach?

    Liebe Grüße von Manu


    Denke nicht an das Gewinnen, doch denke darüber nach, wie man nicht verliert.

    Gichin Funakoshi

  • Frag doch bitte den Verlag, der veröffentlichen möchte. Die haben in der Regel eine Rechtsabteilung, denn sie gehen zuerst in die Binsen, wenn sie rechtlich relevantes Missachten.


    Ansonsten gilt, wenn es deine Geschichte ist, du keinen Namentlich nennst, wenn Situationen unklar sind, geht das in der Regel durch.


    Alles was von Behördenseite/Gerichtilich abgehandelt vorliegt, ist deines und damit kannst du tun und lassen, was du möchtest, solange du niemanden im strafrechtlichen Sinne beleidigst, oder diffamierst.

  • Ich warte mal ab, vielleicht hat der Verlag ja irgendeine Idee, die scheinen das Manuskript zu wollen. Die DSGVO ist blöd und schränkt die Meinungsfreiheit extrem ein. (So auch das Internet.) Meine Überlegungen und Internetrecherchen haben bis jetzt ergeben, dass keine Probleme bestehen. Aber ich hätte gerne Sicherheit.

    Die Klageverfahren sind ja alle abgeschlossen und das Arbeitsverhältnis schon 2013 beendet. Weiss einer von Euch etwas genaues über zeitliche Dauer und, welche Punkte alle zur Verschwiegenheiterklärung gehören? Ich glaube diese Verschwiegenheitserklärung ist eh nicht betroffen und vieles ist ja anonymisiert, also kann ich fasst keinen persönlich beleidigen.


    Aber glauben, heisst leider nicht wissen.

    Also auch weiterhin Danke für alle Tipps.

  • Moin Cris,


    ich bin neugierig: Gibt es etwas Neues wg. Deinem Vorhaben?

  • Hallo,


    momentan gibt es wegen dem Buch noch nichts Neues. Ich habe mich von dem Thema zwar nicht ganz verabschiedet, aber ich bin momentan noch in der Phase z.B. meine Probleme mit der DSGVO zu lösen und ich muss weiter recherchieren. Da ich bis jetzt keine/keinen gefunden habe der mir helfen würde/könnte oder ..., brauche ich halt ein wenig mehr Zeit.


    Ausserdem habe ich momentan auch noch einige andere Probleme, die von mir möglichst schnell gelöst werden wollen.

    :):)Kennst Du ja, man kommt aus dem Urlaub und wird von einem Haufen von Problemen erwartet.


    Aber ich würde mich freuen, wenn Du interesse an dem Buch hättest? :)8)Sag es doch bitte weiter. Ich melde mich, wenn es so weit ist!

  • Hallo,

    ich bin gerade dabei mein Manuskript (ca. 68 DINA5-Seiten, Softcover) zu veröffentlichen. Wäre für den Erwerb ca. 13,99€ für einen autobiographischen Erfahrungsbericht akzeptabel oder wäre das zu viel, weil nur so kann ich ca. 4,50-5€ verdienen und wir haben doch alle nicht viel Geld.

    Ich danke allen die bei der Arbeit an dem Manuskript mitgeholfen haben.:)    

  • Hallo Cris,

    zu den Kosten kann ich nichts sagen, aber um den Vertrieb anzukurbeln finden ich folgendes gut:


    - eine Leseprobe ( Wer kauf schon die Katze im Sack )

    - Werbung im Fundus ( evt. nur für DHAG Mitglieder )

    - Werbung hier im Forum ( würde ich aber auch mal nachfragen, ob es o.k. ist )


  • Hallo, hallo Kai,


    Du hast mir Werbung für mein Buch vorgeschlagen. Das ist eine gute Idee, aber wie? Wen spreche ich an, wenn ich hier im Forum oder im Fundus für mein Buch werben will. (Ich könnte ja Werbung durch Veröffentlichung des Klappentextes machen. Ich habe mal das Cover angehängt. Die Idee mit einer sonstigen Leseprobe finde ich auch nicht schlecht, aber ich hatte mal den Anfang des Buches hier/ im alten Forum veröffentlicht und das fanden einige nicht so toll, deswegen habe ich den wieder entfernt. Vielleicht reicht Euch ja auch Überschrift und Klappentext als Leseprobe.

    Für mich ist das ja alles neu, also freue ich mich über Tipps.:)  

  • Hallo Marion 1,


    ich bin etwas weiter und stehe kurz vor der Veröffentlichung. Meine DSGVO-Probleme usw. sind gelöst. Eine Plattform, wo man als Selbstverleger bezeichnet wird ist also da. Die übernimmt auch Druck und Vertrieb, will dafür natürlich am Verkaufspreis der Bücher zum Großteil beteiligt werden. Wenn ich also 4,5-5€ pro Buch verdienen wollte, müsste ich es für 13,99€ an den Endkunden abgeben. Es muss jetzt also noch der Endkundenpreis festgelegt werden. Ist 13,99€ für ein 68 DINA5-Seiten autobiographischen Erfahrungsbericht über den Umgang von Behörden mit ataxiekranken Menschen realistisch? Es wäre ja blöd, wenn ich ein Buch veröffentliche und keiner würde es wegen des Preises kaufen. Als Vergleich kostet das Ataxie-Hörbuch von Herrn Heuermann 12,99€. Kann/Darf ich im Forum bzw. im Fundus oder bei der DHAG Werbung für das Buch machen?:)

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe keine Ahnung von den Preisen, das musst Du selbst rausfinden. ;)

    Du kannst hier im Forum eine einmalige Leseprobe veröffentlichen und wenn Interesse von Mitgliedern

    hier besteht, können diejenigen sich bei Dir melden.


    Im Fundus Werbung machen, weiß ich jetzt nicht. Bist Du Mitglied der DHAG? Ansonsten nein, da der Fundus

    eine Mitgliederzeitschrift ist und mit Mitgliedern der DHAG für Mitgliedern gestaltet wird.


    Die Moderatoren im Forum und die DHAG werden keinerlei Verantwortung über den Inhalt Deines Buches nehmen.

  • Hallo ,

    ich binv hier als Mitglied geführt und habe bereits einmal im Fundus etwas veröffentlicht. Das Cover habe ich hier ja bereits eingestellt. Im Sommer hatte ich hier - wie gesagt - mal kurz eine weitere Leseprobe im Forum eingestellt. Da das einigen wohl nicht so gefallen hat, habe ich die Leseprobe wieder herausgennommen.

    • Offizieller Beitrag

    ich erinnere mich an die damalige Leseprobe.

    Sie war, meiner Meinung nach sehr provokant, und hat sehr viele Vorwürfe und Angriffe auf Ämter und Oeganisationen enthalten.

    Hinzu kam damals, dass die Rechtschreibung und Übersichtlichkeit zu wünschen übrig ließ, so dass das Lesen des Textes sehr schwer war.

  • Hallo Humpty Dumpty,

    es tut mir leid, dass Du Schwierigkeiten hattest den Text zu verstehen, Rechtschreibung und Übersichtlichkeit zu bemängeln hattest. Ein Lektorat und ein Verlag haben dies ganz anders beurteilt. Sie haben den Text gelobt und ihn wegen der beabsichtigten Vorwürfe gegen die Ämter und Organisationen bzw. deren unmenschlichen und unrealistischen Umgang mit Menschen mit Behinderung gelobt und als aufrüttelnd, interessant und alarmierend bezeichnet. Manchmal finden es halt einige Menschen nicht so toll, wenn man auf Misstände aufmerksam macht.

    • Offizieller Beitrag

    Der Text war verständlich vom Inhalt her.

    Hier im Forum braucht es aber genügend Absätze, um die Lesbarkeit für alle zu erreichen.

    Lange Texte müssen deshalb durch Leerzeilen ergänzt werden.

    Bei deiner Leseprobe damals waren bei der Kopie in unser Forum aber sämtliche Formatierungen, sofern sie im Originaltext vorhanden waren, verschwunden.