Hallo,
mein Mann hat im Januar eine erfolgreiche Reanimation bei Herzstillstand gehabt. Seither hat er einen Defi implantiert. Er lag einige Tage im künstlichen Koma und war durch seine Vorerkrankung der SCA 3, motorisch auf einem Stand von 0!
Er kam in der 2. Woche in die Frühreha. Zur Vorgeschichte: Mein Mann ist seit letztem Jahr arbeitslos und bezieht ALG 1! Im Mai 2020 wird er in Vorruhestand gehen.
Jetzt bekommt er Krankengeld und hat seit der Reha Entlassung Pflegegrad 3. Seitdem er wieder zu Hause ist geht es ihm psychisch viel besser und er hat die ganze Situation einigermaßen "verdaut".
Er macht immer mehr Fortschritte und läuft im Haus nur noch am Rollator. Bei Spaziergängen nehmen wir den Rollstuhl. Seine Therapeuten und wir als Familie sind sehr froh das so langsam unser Alltag zurückkehrt.
Jetzt schreibt uns die KK an und teilt uns mit das er ja nun schon seit Anfang Januar krankgeschrieben ist und sie aus gesetzlichen Gründen eine nochmalige Reha wollen die wir bis Mitte Juni beantragen müssen, ansonsten das Krankengeld gestrichen wird.
Wir können wie immer bei solchen Schreiben Widerspruch einlegen was wir auch tun werden. Mein Mann will auf gar keinen Fall schon wieder ein Reha, da er ja erst seit Mitte Februar wieder zu Haus ist. Zum Glück sind wir Mitglied im VDK, den wir morgen aufsuchen. Auch unser Arzt wird uns hier bestimmt unterstützen.
Hat jemand schon solche Erfahrungen gemacht?????
Sonnige Grüße