Bericht VPAH Exkursion: über die Ermordung von 350000 Kranken während der Nationalsozialistischen Diktatur

  • Vom 13.09.-15.09.2019 fand eine Exkursion des Vereins psychosoziale Aspekte der Humangenetik (VPAH) e.V. in Pirna/Dresden statt.

    Zwei Vorträge, einmal der Fachvortrag über “Das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses” und ein Fachvortrag zum Thema “Nationalsozialismus” (Referent: Dr. Harald Jenner, Berlin)zeigten einen Teil der Hintergründe unter denen die gezielte Ermordung kranker Menschen während der NS Diktatur stattfand.

    Zu der Veranstaltung gehörten auch drei Führungen:

    Einmal die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, eine Führung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden und nicht zu vergessen die Stadtführung in der historischen Innenstadt Pirna (inkl. Tetzel-Haus und Stadtkirche St. Marien).

    Anschließende Diskussionen über die nicht, oder nur rudimentär vorhandene Verfolgung und Bestrafung der Mörder, werteten die Veranstaltung auf.

    Auch wie das Fundament der Geisteshaltung der Mörder ab Mitte des 19ten Jahrhunderts entstehen konnte und welche Funktion die Begriffe Eugenik, Volk, Rasse und Nation spielten wurde im Ansatz diskutiert.

    Und für mich ganz wichtig, das es Menschen gab die sich trauten gegen dieses Morden ihre Stimme zu erheben oder zumindest sich nicht zu beteiligen.

    Wer nach dem Verbleib seiner kranken Vorfahren in dieser Zeit sucht oder Zweifel an den Todes Umständen hat, kann in inzwischen offengelegten Archiven alleine oder mit Hilfe von Historikern mehr erfahren. Einen Kontakt stelle ich gerne her.

  • Danke für diese wichtige Information!

    Liebe Grüße von Maria

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind

    (Jean Anouilh)




  • Sorry bist Du Klaus aus Osnabrück ??? Ich bin Carmen aus Osnabrück 73 Jahre.Bitte schreibe mir doch auf meinem Profil??