Verlaufskontrolle
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"Meinen Eindruck nach waren darunter sehr viele psychiatrische Fälle."
Merkwürdig ist, dass Du ausgerechnet diesen Satz hier zitierst, um dann zu erklären, dass Du Dir hitzefrei nimmst.
Zur weiteren Erklärung dieses Satzes, weil ich offenbar doch nicht ausführlich genug oben berichtet habe, noch folgendes::
Damit wollte ich sagen, dass der Arzt für solche Fälle besonders viel Zeit benötigt und daher das übervolle Wartezimmer sich damit erklärt.
Man wartet dort generell mind. 2 Stunden, eher mehr.
Ich war dort auch nur 3 mal, weil er kaum Zeit hatte. Er war früher, als ich vor 20 Jahre dort war und er seine Praxis erst eröffnet hatte, noch aufgeschlossener und hatte damals auch gründliche neurologische Untersuchungen gemacht. Die Diagnose "Polyneuropathie" von damals erklärte aber dennoch nicht meine umfassenden neurologischen Beschwerden. Das gab er damals auch zu.
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Glück auf
zum letzten Beitrag von Mina.
Tut mir leid es sagen zu müssen, aber das kann ich nicht alles glauben.
Hast Du dir mal überlegst was Du da gerade geschrieben hast.
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Tut mir leid es sagen zu müssen, aber das kann ich nicht alles glauben.
Hast Du dir mal überlegst was Du da gerade geschrieben hast
Was ich geschrieben habe, würde ich vor jedem Gericht auch mit Eid aussagen!
Hast Du überhaupt eine Ahnung davon, wie schlecht es mir geht?
Wenn ein Mensch mit 32 die ersten Beschwerden hat und mit 61 erst der die Krankheit beweisende
Gentest gemacht wird, was da zwischen dem 32. und dem 61. Lebensjahr für eine Arzt-Odyssee dazwischen
gelegen hat?
Und wenn man eine Ataxie hat, die es in D vielleicht 30 mal nur gibt und dazu noch eine weitere seltene Krankheit hat,
die es rd. 800 mal in Deutschland nur gibt und eine 3. Krankheit hat, bei der es rd. 80 Neuerkrankungen pro Jahr in D gibt,
dann finde mal Ärzte, wenn du auf einem Dorf auf dem Land wohnst, die diese Krankheiten nicht nur kennen, sondern die
Dich zuallererst auch beraten und behandeln wollen.
Glaube mir, ich bin so weit, dass ich mir dieselben Gedanken mache, wie sie Nathalie hier auch schon in den Raum gestellt hat.
Ich habe mir immer geschworen, dass Suizid für mich nie in Frage kommt und ich daher kämpfen werde.
Aber ich sehe, auch an Deiner Reaktion, dass man sich dieser Frage stellen sollte, wenn man schwer krank ist.
Ich werde hier im Forum aufhören. Denn ich habe gewiss nicht die Zeit, hier mit unterstellten "Unwahrheiten" meine Zeit zu vertreiben.
Danke an alle für die Zeit und für die Tipps, die sie mir gegeben haben.
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Post by Maria ().
This post was deleted by the author themselves: hat sich wohl erl. (). -
Hast Du überhaupt eine Ahnung davon, wie schlecht es mir geht?
Ich bin 55, hatte die ersten Symptome mit 16. Sitze seit fast 20 Jahren dauerhaft im Rollstuhl, komme nicht mehr alleine vom Klo runter, brauche Hilfe beim anziehen. Sehe wie mein Bruder an Ataxie jeden Tag ein Stückchen mehr stirbt. Habe auch Begleiterkrankungen. Sitze 3mal am Tag hier und heul einfach drauf los.
Anderen geht es auch schlecht.
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Wenn ein Mensch mit 32 die ersten Beschwerden hat und mit 61 erst der die Krankheit beweisende
Gentest gemacht wird, was da zwischen dem 32. und dem 61. Lebensjahr für eine Arzt-Odyssee dazwischen
gelegen hat?
Genau das prägt. Ich kann Mina´s Ausführungen sehr nachempfinden.
Bei mir gab es mit 47 die endgültig gesicherte genetische Diagnose, davor hatte ich vom ersten Schultag die Gewissheit alles andere als gesund zu sein. Und dazwischen macht man soviel mit. Oft zuviel.
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Anderen geht es auch schlecht.
Hat mir gestern noch eine an Parkinson erkrankte Mitbewohnerin um die Ohren geknallt, als ich darum bat, mich aussprechen zu lassen, bzw. die Hintergrundgeräusche zu dämpfen, damit ich was verstehe und auch verstanden werde.
Ich denke, es ist immer ne sehr schwierige Eigenschaft, dem anderen seinen momentanen, bzw. andauernden Leidensdruck absprechen zu wollen, weil man selber schon ne ziemliche Latte an Einschränkungen bewältigen muß.
Wir kennen uns Alle nicht persönlich und werden es in diesem Leben auch kaum schaffen uns persönlich austauschen zu können. In einem Hospiz vielleicht, aber bis dahin bleibt halt nur, oder zum großen Glück das Forum um sich mitteilen zu können.
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Glück auf
zum letzten Beitrag von Mina.
Tut mir leid es sagen zu müssen, aber das kann ich nicht alles glauben.
Hast Du dir mal überlegst was Du da gerade geschrieben hast.
Ich habe mir lange überlegt, ob ich darauf nochmals zurück kommen soll.
Aber ich würde schon gern wissen, was KONKRET Du an meiner Schilderung nicht alles glauben kannst?
In meiner Antwort oben in #44 bin ich vielleicht nicht von dem ausgegangen, was Du gemeint hast? ich weiß es ja auch nicht genau.
Daher frage ich hiermit danach.
Es ging beim meinem Post in #40 um die beiden von mir eingestellten Zitate von Speiche bei denen ich aus meinen Erfahrungen zu der Ansicht von Speiche berichtet habe, weil meine Erfahrungen eben "etwas" anders sind.
Das war der Ausgangspunkt für diesen Bericht einiger gemachter Erfahrungen (denn es gibt noch einige mehr).
Vielleicht muss man noch wissen, dass Speiche auch privat versichert ist, aber kein Beamter ist und daher seine Privatversicherung zu 100 % der Kosten erfolgte (eine evtl. Selbstbeteiligung ist denkbar - aber dazu weiß ich nichts).
D. h. Speiche hat eine "echte" Privatversicherung, weil zu 100 % versichert. Beamte (wie ich) haben nur eine 30 % bzw. 50% Privatversicherung.
Das macht einen großen Unterschied bei Ärzten, weil diese bei zu 100% Privatversicherte einen noch höheren Steigerungssatz meistens abrechnen dürfen. Das kann dazu führen, dass sie für solche Patienten etwas mehr tun, weil sie diese nicht verlieren wollen.
Auch dazu hätte ich eigene Erfahrungen, will aber nicht ausufern.
Das wollte ich nur noch erwähnen, weil man bei dem Thema auch daran denken kann.
Aber zurück zur eigentlichen Frage:
Vielleicht kannst Du, Jens, mir sagen, was Du konkret nicht glauben konntest?Ich habe mehrmals meine Beiträge hier seither gelesen und finde keinen Beitrag, bei dem ich das vermuten oder nachvollziehen könnte, was konkret Du wohl gemeint hast.
Danke
Mina
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Juhu Zusammen,
bitte klärt per PN was hier nicht in das Thema gehört. Das geht nicht nur weit am eigentlichen Thema vorbei, sondern ist auch sehr privater Natur.
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Ja, das ist richtig. Ich habe eine 100% PKV ohne Selbstbeteiligung. Dieser doppelte Ärger mit Kostenträgern sollte mir erspart bleiben. Was die PKV taugt, werde ich ja die nächsten Jahre sehen.
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Juhu Zusammen,
bitte klärt per PN was hier nicht in das Thema gehört. Das geht nicht nur weit am eigentlichen Thema vorbei, sondern ist auch sehr privater Natur.
schleicher hat recht, danke
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Schön dass Du wieder da bist Mina
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Schön dass Du wieder da bist Mina
Ich sag nix dazu