Ablehnung der Kostenübernahme für eine stationäre Reha

  • Soweit ich weiss wurde die Reha bei RedCherry genehmigt, was ja letztentdlich eine PKV war. Sprich eingangs im Thread stehen die Ideen die wir gesammelt haben und vermutlich zum Erfolg beigetragen haben.


    Dazu sei noch zu erwaehnen, dass es im Endeffekt um die medizinische Relevanz und Kostensenkung geht. Ist sozusagen die Reha eine wichtige "Vorsorge" um sehr wahrscheinlich (nicht nur eventuell) spaeter notwendige akut verursachten Kosten, wie z.B. KH, vorzubeugen steigen die Chancen auf Bewilligung. Dies ist aber immer eine Frage der treffenden Argumentation und bestehenden Diagnosen/Tatsachen.


    Hinzu kommt bei vielen PKV versicherten noch das Spiel mit der Beihilfe, die dann von Bundesland zu Bundesland verschieden agiert (betrifft dann vorallem Beamte). Was meist 50% der Kosten sind, manchmal auch bis zu 80%.

    Umlaute sind ueberbewertet!

  • Aktuell habe ich eine ambulante Reha beantragt.

    Die wurde nicht genehmigt.

    Stattdessen könnte ich eine stationäre Reha aber machen.

    Die Begründung für die Ablehnung : Eine ambulante Reha ist für mein Krankheitsbild nicht geeignet.

  • Das ist aber auch gar nicht so abwegig. Sieh mal als Kostenträger. Du bist „behindert“. Wenn Du jetzt immer den Reiseaufwand, den Alltagsaufwand hast, wirst du von den Leistungen nicht profitieren. Das ist in sich schlüssig.


    Ambulante Reha ist vor allem für die fitten, die im Familienverband sind, gedacht.


    Wenn du dagegen argumentieren willst, denke dich in die Situation deines Gegenübers ein.


    Da hat Schleicher schon recht, welche Argumente stimulieren immer: Geld.


    In diesem Fall will die PKV ihr Geld nach Ihren Vorstellungen sinnvoll verwenden

  • Ggf. erwartet die Kasse dann auch die erstattung der Fahrtkosten. Wenn man 2x am Tag dann mitm Taxi 10km rumtingelt, sind das hunderte von Euro ohne direkte med. Aufwendung.

    Umlaute sind ueberbewertet!

  • Das ist aber auch gar nicht so abwegig. Sieh mal als Kostenträger. Du bist „behindert“. Wenn Du jetzt immer den Reiseaufwand, den Alltagsaufwand hast, wirst du von den Leistungen nicht profitieren. Das ist in sich schlüssig.


    Ambulante Reha ist vor allem für die fitten, die im Familienverband sind, gedacht.


    Wenn du dagegen argumentieren willst, denke dich in die Situation deines Gegenübers ein.


    Da hat Schleicher schon recht, welche Argumente stimulieren immer: Geld.


    In diesem Fall will die PKV ihr Geld nach Ihren Vorstellungen verwenden.

  • Ich weiss nicht, wie es in der PKV ist. In der GKV muß die Reha im näheren Radius abholen anbieten.


    Eigentlich ist ambulant aber günstiger für die, weil die Hotellerie wegfällt.

  • Sorry, ich hatte Prüfungsstress. Bei meiner pkv habe ich 4 Arztberichte eingereicht, die gesagt haben, dass eine stationäre Reha vorteilhaft bzw notwendig sei und dann haben sie es genehmigt

  • Sorry, ich hatte Prüfungsstress. Bei meiner pkv habe ich 4 Arztberichte eingereicht, die gesagt haben, dass eine stationäre Reha vorteilhaft bzw notwendig sei und dann haben sie es genehmigt

    Du hast dann sicher einen Tarif, der auch bei einer Reha Leistungen vorsieht, oder?


    Bei mir (auch in der PKV versichert) würde bei einer Reha nur ein relativ bescheidenes Tagegeld bezahlt, so dass ich viel selbst bezahlen müsste. Daher würde ich nie eine Reha machen können.

  • Ich lese zufällig den obigen Thread mit den Ablehnungen der Debeka und habe aber über die Suchmaschine diesen Thread hier gefunden, in dem ein Gast zu einer Beschwerde beim "Bundesversicherungsamt" in Bonn rät:


    supernova234


    Ich werde mir das merken, wenn ich eine Reha mal machen wollte.

  • Weil es mich selbst interessiert, habe ich noch das hier gefunden:

    Das Amt heißt mittlerweile Bundesamt für soziale Sicherung (BAS)

    Das Bundesversicherungsamt wird Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) - www.bundesamtsozialesicherung.de

    Wenn man dort weiter googelt findet man das hier:

    Andere zuständige Stellen - www.bundesamtsozialesicherung.de

    Bei Privat-Versicherungen

    Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin)

    Postfach 13 08

    53003 Bonn

    Nähere Informationen finden Sie unter: www.bafin.de



    Unter http://www.bafin.de findet man dann endlich etwas zur Privaten Kranken- und Pflegeversicherung:

    Private Kranken- und Pflegepflichtversicherung
    Jeder, der seinen Wohnsitz in Deutschland hat, benötigt Schutz durch eine Kranken- und eine Pflegeversicherung. Die Absicherung erfolgt gesetzlich oder privat.
    www.bafin.de

    Private Kranken- und Pflegepflichtversicherung


    Ob die bafin einem wirklich helfen kann und will, weiß ich nicht.


    Es gibt aber noch eine Schlichtungsstelle, den Ombudsmann der Privaten Krankenversicherungen, siehe hier:

    PKV-Ombudsmann
    www.pkv.de

    Zitat:

    Über die Schlichtungsstelle haben Privatversicherte die Möglichkeit, Meinungsverschiedenheiten mit ihren Versicherungsunternehmen einvernehmlich außergerichtlich zu schlichten. Das Verfahren ist für die Versicherten kostenlos.

    Einmal editiert, zuletzt von Mina ()