Selbsthilfearbeit und Umweltschutz

  • Hitzewellen im Sommer, Wetterperioden, in denen sich Erkältungskrankheiten häufen und Insekten und Krankheiten, mit denen wir in Deutschland noch nicht viel zu tun hatten häufen sich und belasten uns gesundheitlich sehr.

    Aus dem Grunde hatte sich auch die BAG Selbsthilfe vorgenommen, die Auswirkungen der sich ändernden Umweltbedingungen genau zu untersuchen und eine Datenbank aufzubauen, inwieweit das bereits Thema ist, es schon Projekte gibt oder woran es scheitert.

    Dazu haben Sie einen Fragebogen entwickelt und erste Ergebnisse veröffentlicht. Und ich habe mir überlegt, ob es bei uns schon was in dieser Richtung gibt oder wir uns daran beteiligen sollten. Was haltet ihr davon?

  • Kannst du vielleicht die von Dir angesprochenen Quellen verlinken? Ich habe zwar eine Vermutung, um welche Seiten es sich dabei handelt, aber die Website der BAG ist ziemlich komplex. Dann sprechen wir alle ueber das gleiche.


    Ansonsten bin ich der "Datendsammelwut" weitesgehend ueberdruessig - was geht denn daraus neues hervor? Auch gutgemeinten Diskussionen mit Ansichten, die keinerlei Bezug zur Realitaet mehr haben und man sich gefuehlt nur noch im Kreis dreht. Ich habe nach und nach in den letzten Jahren "vor meiner Haustuer gekehrt" und bin mittlerweile mit Ueberzeugung weiterhin dabei. Klar, so als eingeschraenkter Mensch faellt einem vieles nicht leicht und schwer von so manchem das Gewohnheit geworden ist loszulassen.


    Da dies sozusagen die Fortsetzung dieses Threads ist, verlinke ich den mal.

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  • Alles gut :)

    Mir geistern zu viele Gedanken durch den Kopf, dass ich es hier nicht sortiert aufgeschrieben bekaeme. Die kurz- und leider auch langfristigen Folgen der Erwaermung scheinen eher unumgaenglich. Die Situation, einer weiteren massiven Schaedigung der Umwelt, ist vermutlich ersteinmal festgefahren, selbst wenn alle Menschen auf der Welt gemeinsam das Ruder sofort rumreissen. Das wird so aber eher nicht passieren.


    Aber, schlimmer geht immer.


    Ein realistischer Anspruch fuer den Einzelnen kann aber sein, schaedliches Verhalten zu erkennen und zu beseitigen. Leider hilft das beeintraechtigen Menschen nicht wirklich weiter, sie koennen es oft nicht, selbst wenn Sie es wollten. Sie sind darauf angewiesen, dass die fitten das Paeckchen (eher Schiffscontainer) mit tragen.

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  • Vielleicht kann das eine Auftakt sein, darüber zu diskutieren ob und inwieweit auch wir als Betroffene etwas tun können. Sicher gibt es eine Menge Situationen, in denen wir Ataktiker nicht viel (motorisch) tun können, aber die Assistenten anweisen können wir schon.

    Menschen verharren oft in Untätigkeit, weil sie entweder keine Informationen darüber haben, welche Maßnahme am meisten bringt oder meinen, ihr tun oder sagen wollte sowieso nichts bringen bei der Masse an Menschen.

  • Menschen verharren oft in Untätigkeit, weil sie entweder keine Informationen darüber haben, welche Maßnahme am meisten bringt oder meinen, ihr tun oder sagen wollte sowieso nichts bringen bei der Masse an Menschen.

    Jep, das nehme ich so auch ein Stueck weit wahr, wobei den meisten wohl bewusst ist, dass dies nur eine Ausrede ist.


    Sich gegen gewohntes 'Aufzulehnen' und den inneren Schweinehund zu bekaempfen ist wohl der haerteste Anteil. Eigentlich immer. Je aelter man wird, desto schwerer faellt es, diese Strukturen aufzubrechen. Dies muss man als junger Mensch anerkennen, dennoch tu ich mich schwer, das als Totschlagargument hinzunehmen. Hierzulande haben wir bei vielem eine Wahl, die es zu einem anderen Zeitpunkt nicht gab oder an anderen Orten nicht gibt.


    Ich bin weit von perfekt, dennoch versuche ich mich Stueck fuer Stueck an ein umweltvertraegliches Verhalten anzunaehern und bin rueckblickend stolz auf das was ich bisher erreicht habe.


    Angenommen, die wenigsten von uns fliegen alle paar Wochen um die halbe Welt um das Wetter auf der anderen Halbkugel zu geniessen, hat die Ernaehrung wohl mit den unmittelbarsten Einfluss auf die Umwelt?! Zudem ist das vermutlich als Betroffener, wie auch immer, halbwegs steuerbar. Thema Kantine, Einkauf(hilfe), Kochen, Versorgung, usw... Wie macht ihr das? Habt ihr ueberhaupt eine Wahl?

    Da ich momentan relativ viel Zeit dafuer frei habe, gehe (rolle) ich selber einkaufen und bereite mein Essen selbst zu. Dies gestaltete ich im Januar fast komplett vegan, hielt mich danach an die dt. Ernaehrungsempfehlung (u.a. 300-600g Fleisch pro Woche) und habe die Fastenzeit vor vegetarisch zu beenden, wobei ich akt. die Milchprodukte auch wieder reduzieren moechte.

    Angenehmer Nebeneffekt: Ich produziere seit dem viel weniger Muell.

    Andere Sachen die mir da noch einfallen, sind Kaufverhalten, Mobilitaet (im Sinne von unterwegs sein), Energieverbauch,... Fallen euch noch andere Stellschrauben ein?

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  • Prima, so scheint's recht engagiert dabeizusein! Du hast recht, für uns Rolis sind die Möglichkeiten ja gering und beschränken sich mehr oder weniger auf das, was du schon tust. Um darüber hinauszugehen habe ich meine Beleuchtung auf LED umgestellt, war gar nicht teuer und schaffe mir demnächst eine Balkonsolaranlage an. Die Vorschriften dafür hier Düsseldorf sind etwas Nervend, aber da muss ich halt durch. Man braucht eine Wieland Steckdose.

    Zurück zum Thema: vielleicht können wir ja ein wenig recherchieren und eine Liste mit Möglichkeiten bauen