Hallo,
mich würde interessieren, ob einige von Euch bereits Erfahrungen mit Behandlung durch einen klassischen Homöopathen gesammelt haben? Konnten Sympthome der SCA gelindert werden?
Danke!
Hanna
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Liebe Hanna,
wie Sabine schon erwähnte ist es ganz wichtig, "den ganzen Menschen" zu betrachten.Das heißt ein Heilpraktiker oder homöopathische Arzt macht eine gründliche Anamnese und entscheidet dann, welches Mittel zu einem passt.
Ich habe das auch schon versucht, das Mittel hat meine Dysarthrie nahezu verschwinden lassen, d.h. mein Sprachfluss ist wesentlich besser geworden (nicht nur subjektiv, sondern auch laut meiner Logopädin!)
Leider haben sich andere Symptome eher verschlechtert und zu dem Zeitpunkt hatte ich keine Lust mehr, noch länger rumzuprobieren.
Werde ich aber auf jeden Fall im Herbst wieder machen!Übrigens bezahlen mittlerweile auch viele gesetzliche Krankenkassen homöopathische Behandlung (meine beispielsweise - SBK), also einfach mal dort nachfragen.
Liebe Grüße
Monika
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Ich bin selber Heilpraktikerin und mache ausschließlich Klassische Homöopathie. Ich werde selbst seit 17 Jahren klassisch-homöopathisch behandelt. Leider hat die Therapie nicht verhindern können, dass meine SCA zunahm und ich heute im Rollstuhl sitze. Abgesehen von wirklich ataktischen Symptomen habe ich aber sehr gute Erfolge, z.B. bei Magenkrämpfen oder Ischias. Es ist zwar nicht möglich, die SCA mit Homöopathie zu heilen, manche "Begleitsymptome" (z.B. Wadenkrämpfe) lassen sich aber sehr oft mildern.
Ganz wichtig ist es, im Auge zu behalten, dass man mit der Klassischen Homöopathie "Menschen mit Krankheiten" behandelt, nicht Krankheiten an sich; es gibt daher kein Mittel gegen SCA (genauso wenig gegen Rückenschmerzen, Ischias oder Heuschnupfen).
Monika, wenn ich recht informiert bin, wird homöopathische Behandlung nur durch einen Arzt bezahlt. Heilpraktikerbehandlung darf generell von einer gesetzlichen Kasse nicht übernommen werden. Private Kassen bezahlen die Behandlung schon lange, die Beihilfe zahlt auch.
Das ganz kurz zu diesem schier unerschöpflichen Thema.
LG, Sabine