Innsbrucker Team auf der Spur der "Friedreich Ataxie"

  • Heilerfolge sind erfreulich, aber Anfangszweifel müssen bei mir immer erst zerstreut werden:


    Zitat

    Die Innsbrucker Neurologie befindet sich auf der Spur einer bisher unheilbaren Erbkrankheit namens Friedreich Ataxie. Mit Hilfe eines speziellen Hormons konnte die gesamte gesundheitliche Verfassung der Patienten im Rahmen einer Pilotstudie verbessert werden, berichtet die Forscherin Sylvia Bösch von der Innsbrucker Universitätsklinik für Neurologie.


    Quell und mehr Info: Wiener Zeitung

  • Morgen cws,
    hört sich ja gut an, gibt einem wieder Hoffnung.
    Danke, dass Du diesen Beitrag gefunden und hier rein gestellt hast.
    Gruß
    Jürgen

  • Das war eine EPO-Studie, über die wir auf fataxie.net ausführlich diskutiert haben.:)

  • Ich habe nur genaue Infos über die Pilotstudie:


    Ich sende hier die zusätzliche Information die uns Frau Dr. Barbara
    Sheiber-Mojdehkar während des ATAXIA UK Treffens am 15. September in
    Bezug auf die Pilotstudie mit rhu-EPO gab.


    Insgesamt 11 Patienten (4 Frauen und 7 Männer) nahmen daran teil.Jedem
    Patient wurden 70 IU
    NeuRecormon pro Kilo,drei mal wöchentlich während acht Wochen verabreicht.


    Die Studie hat bewiesen dass Männer und Frauen auf die Behandlung mit rhuEPO
    verschieden reagieren.Bei den Männern ist der Hämoglobinspiegel in den
    ersten drei Wochen gestiegen,dann stabilisierte sich das Hämoglobin und am
    Ende der Studie kam es zu einer leichten Senkung.
    Bei zwei der Männer die an der Studie teilnahmen,kam es zum Aderlass.
    Bei den Frauen wurde keine Hämoglobinerhöhung festgestellt.


    Die präliminären Resultate zeigen dass der Frataxinspiegel in drei der
    Teilnehmer nicht gestiegen ist.
    Diese Wirkung könnte in einem Fall auf die Aufnahme anderer Medikamente
    zurück zu führen sein,aber es besteht keinerlei Erklärung in den anderen
    zwei Fällen.


    Die Durchschnittserhöhung in der Frataxinproduktion erreichte einen Wert von
    50% und diese Angabe schliesst auch die Patienten ein,die keinerlei Wirkung
    erwiesen.


    Man hat auch den 8-OHdG gemessen,ein Biomarker für das Ausmass von
    oxidativem Stress:Der oxidative Stress ist beträchtlich reduziert.


    Die Patienten behaupten dass sich ihre Sprech- und Hörfähigkeit sowie ihre
    Energie gebessert haben.


    Es handelt sich hier natürlich nur um präliminär vorhandene Daten,da die
    Besserung im Zustand der Patienten auf den Eindruck der Patienten selbst
    basiert ist.


    Frau Dr. Barbara Sheiber Mohdejkar wird die Endresultate wahrscheinlich
    wahrend des Treffens in November in Washington bekannt geben.


    (aus dem Forum)