Pflege geht jeden an...

  • Finde ich einen wunderbaren Artikel! Und es ist auch ein wichtiges Thema...

    • Pflege denselben Stellenwert einräumen wie Kindererziehung 14.2.2011 - "Pflegende Angehörige müssen entlastet, besser unterstützt und beraten werden". Das fordert die VdK-Präsidentin Mascher anlässlich des heutigen Pflegedialogs zwischen Bundesgesundheits-minister Rösler und Sozial-, Patienten- und Pflegeverbänden, darunter der Sozialverband VdK.


    Das finde ich auch ganz wichtig!
    Es muß den Angehörigen einfach die Möglichkeit gegeben werden, zuhause zu bleiben um seine Lieben zu pflegen. Viele würden es gerne tun, können es sich aber nicht leisten, auf das Gehalt zu verzichten.

  • Ich habe drei Jahre meine Schwiegermutter gepfelg sie hatte Lungenvibrose
    Die Pfege die,die Angehörigenleisten wird viel zuwenig gewürdig da gebe ich dir recht spes.


    Da muss sich auf alle fälle was ändern und am besten schnell

  • Es müsste eben auch eine Art Gehalt für Familienangehörige geben, damit sie es sich leisten können nicht zu arbeiten sondern die Pflege zu übernehmen. Oder wenigsten eine kleine Unterstützung. Es gibt ja auch Kinder- und Elterngeld warum dann kein Pflegegeld?:confused:

  • Eine der Forderungen, die immer wieder erhoben werden, ist es ja, dass die Leistungen für gewerbliche Pflege (Sachleistung) unter bestimmten Voraussetzungen auch an Angehörige ausgezahlt wird.

    Was es jetzt schon gibt sind die Leistungen der Pflegeversicherung, die unter bestimmten Voraussetzungen Pflichtbeiträge in Rentenversicherung einzahlt, wenn man pflegt und dies auch der Pflegekasse anzeigt.

    Das kann gerade für junge Leute im Studium oder Arbeitslosigkeit, oder Teilzeitjobs durchaus sehr interessant sein. Erstens können es je nach Pflegestufe recht erhebliche Leistungen sein, zum anderen sind es eben keine Ausfallzeiten, sondern Pflichtbeiträge.

  • ...Aber es gibt doch das Pflegegeld, ist das nicht dafür gedacht?

  • Im Prinzip ja, aber das gibt es immer nur in soweit, wie keine Sachleistung in Anspruch genommen wird. Außerdem ist is wesentlich geringer als die Sachleistung, da liegt ja das Problem. Etwa Faktor 2,x.

    In der Stufe 2 z.B. 430€ Pflegegeld/Barleistung zu 1040€ Sachleistung

    Die Leistungen zur RV sind unabhängig von der Frage was in Anspruch genommen wird (Bar- oder Sachleistung)

  • Es ist mir echt unverständlich wie er Gesetzgeber auf so eine seltsame Aufteilung kommt.

  • jepp, ich weiß nicht wie das die kleinen pflegeldienste machen ... bei nem größeren träger wie bei mir kommt noch die verwaltung dazu, dokus schreiben ... team, übergabe etc. und fortbildungen


    aber gerecht empfinde ich das einem pflegendem angehörigen gegenüber in keinster weise ... ich merk ja, wieviel bei mir alleine schon über den tag verkleckert an hilfebedarf ist, bei einem menschen mit demenz/alzheimer (wir haben 3) ist der betreuungsbedarf unglaublich hoch, zusätzlich zu dem pflegebedarf ...


    da könnte kein angehöriger einem beruf nachgehen :cool: der dürfte, wenn es hoch kommt noch nicht mal schlafen ...

  • Ich finde auch, dass die Leistung der Pflegenden total unterschätzt wird. Da denken sich viele das bisschen Pflege kann ja nicht so viel sein aber meist ist das eine 24 Aufgabe, die einen nervlich auch ans Ende der Kräft bringen kann. Es ist ja auch eine Situation mit der du Jahre lang zurecht kommen muss, da könnte schon mehr Unterstützung erwartet werden.