Hallo liebe Leidensgenossen!
Ich bin neu hier. Ich bin Christina aus Nörvenich-Rath. Ich bin 30 und Juristin mit 1. Staatsexamen. Bei mir wurde im Sommer 2013 in der Uniklinik Köln spino-cerebrale Ataxie, Kleinhirnatrophie unklarer Ätiologie, unklare Diagnose ermittelt. Mein Schwerbehindertenverfahren (zur Zeit Sozialgericht) läuft seit 11.2012 mit open end. Mein Arbeitgeber hat "vermutlich" die Ataxie genutzt, um mir ohne Vorwarnung drei Tage nach Krankenhausentlassung meinen Bürojob zu kündigen (rechtlich zwar ok, aber moralisch etwas fraglich!). Aber ansonsten geht es mir eigentlich ganz gut.
Mein Hauptproblem ist, dass ich seit August wieder auf Arbeitssuche bin. Wegen der ataxiebedingten Gehbehinderung sind allerdings Tätigkeiten, die irgendwie (auch nur gerinfügig) mit Aussendienst zu tun haben, ausgeschlossen. Wenn ich so etwas aber schon in den Bewerbungsunterlagen angebe, ist das laut Agentur für Arbeit Arbeitsverweigerung. (Ach ne!) Wenn ich das aber bei der Einladung zum Bewerbungsgespräch sage (spätestens beim Bewerbungsgespräch sieht es ja sowieso jeder).
Hat einer von Euch Erfahrungen damit und Tipps wann, wo und wie ich die ataxiebedingte Gehbeinträchtigung ansprechen soll.
Eure Christina