Klima- und Umweltschutz

  • "Also kannst Deinen Chevrolet Suburban ( ist ein Hyundai Tucson ! ) ruhig weiterfahren."


    Da gebe ich Dir Recht. Mich stört noch: Was ist mit den Batterien, wie wir der Strom erzeugt, .... und natürlich der Preis. Auch können wir ja nicht einfach alle benzinbetriebenen Auto´s entsorgen ( in den Osten oder Süden verkaufen 8o ).


    Fakt ist: Wir müssern den Anfang machen und Erfahrungen sammeln. Und das mit der CO² Produktion bei einem Neuwagen - sehr Richtig!

  • Es sollte selbstverständlich sein, dass jeder zuerst seine eigenes ökologisches Verhalten unter die Lupe nimmt. Wer damit nicht schon längst begonnen hat sollte sich am wenigsten darüber wundern, das ihm seine Verschlafenheit jetzt teuer zu stehen kommt. Unabhängig davon ist es dringen nötig, dass politisch die richtigen Weichen gestellt werden. So müssen Autos unbedingt nach Schadstoffausstoß, Größe und Gewicht besteuert werden, weil anders nicht alle Kosten, die sie verursachen, erfasst werden. Außerdem müssen durch die Politik alle an den Kosten beteiligt werden, die das Märchen vom ewigen Wachstum verbreitet, oder davon profitiert haben. Der Rest wird dann wohl an denen hängen bleiben dies diese Märchen aus Bequemlichkeit nur allzugern geglaubt haben.:Goldfischglas:

    In diese Welt zu passen, war noch nie ein Kompliment.

    Satire zu schreiben, ist heute das Wagnis, mit der Realität zu konkurrieren.

  • Es sollte selbstverständlich sein, dass jeder zuerst seine eigenes ökologisches Verhalten unter die Lupe nimmt. Wer damit nicht schon längst begonnen hat sollte sich am wenigsten darüber wundern, das ihm seine Verschlafenheit jetzt teuer zu stehen kommt.

    scout

    Deshalb schrieb ich auch schon gestern an vogt:

    "Bist du nicht schon lange vorher angefangen? So neu sind die Probleme ja wohl nicht."

    Liebe Grüße von Maria

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind

    (Jean Anouilh)




  • So müssen Autos unbedingt nach Schadstoffausstoß, Größe und Gewicht besteuert werden, weil anders nicht alle Kosten, die sie verursachen, erfasst werden.

    Wirklich interessant wird es aber erst wenn man die Herstellung miterfasst.

    Wie schneidet dann ein Benziner/Diesel zu einem vergleichbaren E-Auto ab (Golf vs E-Golf)

    Das wäre interessant. Leider fehlen mir dazu die Zahlen.

    Also wenn sie einer hat.

    per aspera ad astra

  • Wie schneidet dann ein Benziner/Diesel zu einem vergleichbaren E-Auto ab (Golf vs E-Golf)

    Da liegt u.U. schon der Hase im Pfeffer. Von den Abgasen sicher besser, vom Gewicht eher schlechter. Und bezieht man die Batterieentsorgung in die Schadstoffbilanz mit ein sind die Vorteile vermutlich dahin. Ins gesamt wird da erst die Wasserstofftechnik mehr bringen. Das wird noch einige Zeit dauern. Dann können wir auch die jetzt so vermissten Ladesäulen wieder entsorgen. Wenn es mir auch nicht gefällt, ein verzicht auf Individualverkehr wäre die sinnvollere Lösung.

    In diese Welt zu passen, war noch nie ein Kompliment.

    Satire zu schreiben, ist heute das Wagnis, mit der Realität zu konkurrieren.

  • Zitat Vogt : Wieso muß die Regierung dies anstoßen.


    Ich suche leider auch den billigste Flug usw. aus, obwohl ich weiß, daß aus umweltgründen dies Scheiße ist, und ich lieber auf die Bahn ausweichen sollte. Und deshalb, weil für jeden oft (leider) finanzielle Vorteile im Vordergrund stehen, muß (sollte) die Regierung für "umweltgerechtes Verhalten" motivieren (indem sie z.B. Bahnfahrten günstiger macht). Klar sollte jeder sein eigenes Verhalten nach bestimmten Prinzipien ausrichten, doch oft ist der innere Schweinehund, der eigene Geldbeutel leider näher.

  • Ich muss jetzt doch mal politisch werden.

    Man kann über das Klimapaket denken was man will, aber eine Sache stört mich bei der darüber entbrannten Diskussion ziemlich.

    Jeder, Politiker und Journalisten sind der Meinung das sie es besser gemacht hätten.

    Es ist ziemlich einfach zu sagen das die CO2-Abgabe 100€ betragen soll. Das hätte sicher eine lenkende Wirkung, und was noch.

    So was sagt sich leicht wenn man einen gutbezahlten Job hat, in einer großen Stadt wohnt und alle 50 m eine Bushaltestelle hat, und einem Mehrausgaben nicht belasten

    Aber was ist mit dem Pendler in Holstein oder in der Eifel, was ist mit dem Rentner der mit 700€ im Monat auskommen muss?

    Ich kenn Leute denen 20€ Zusatzkosten echt weh tun, auch in der DHAG sind einige die sich das Wochenden der Mitgliederversammlung nicht leisten können.

    Wie ich schon schrieb habe ich das Gefühl das wir nicht berücksichtigt werden.

    Ich höre immer nur Fahrradfahren und Verzicht.

    Fahrradfahren kann ich nicht und auf die Heizung im Winter verzichte ich auch ungern.

    Das Lastenrad ist nicht die Rettung der Menschheit.

    Wenn die Avocada 1€ mehr kostet - ich es keine.


    Die Aussagen der Politiker der Oppositionsparteien sind für mich schon mal Stimmungsmache für die nächste Wahl.

    Ich glaube nicht das irgendeine Partei einen Wirkungsvollen und sozialverträglichen Vorschlag bringen kann.


    Es wird wohl an uns selber hängen bleiben etwas zu unternehmen.


    Ich weiß sehr wohl das ich eine Shitstorm entfachen werde (wieder mal).


    Ende

    per aspera ad astra

  • Jeder, Politiker und Journalisten sind der Meinung das sie es besser gemacht hätten.

    Jeder Politiker? :Nein:

    Kann nicht sein, denn dann hätten die damit befassten nicht die bekannten Vorschläge gemacht, die verabschiedet werden sollen.

    Liebe Grüße von Maria

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    (Jean Anouilh)




  • Wir haben mit einer Mischung aus Selbstüberschätzung, Ignoranz, Gier, Konsumsucht, usw. die Grenzen die die Natur der für unsere Existenz notwendigen Biosphäre setzt, nicht beachtet. Für die Natur ist das völlig belanglos und unsere Nachkommen werden nun sehen müssen, wie und wie lange sie mit dem auskommen, was wir noch nicht verfrühstückt haben. Dazu werden sie ganz andere Vorstellungen entwickeln müssen, als wir uns vorstellen wollen.:Entsetzt:

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    3 Mal editiert, zuletzt von scout ()

    • Offizieller Beitrag

    Es gab schon Eiszeiten und Naturplagen, da war Klima und CO2 noch kein Thema. Das soll die momentane Problematik nicht schmälern.

    Wir müssen Handeln keine Frage.

    Aber woher kommt diese Panik? Die Menschheit läßt sich sehr schnell beeinflussen - dann folgt eine Überreaktion - danach hört man nichts mehr.

    Ist das Problem dann erledigt?

    Ich nenne mal einige Schlagwörter: Pest, Schweine- Vogelgrippe ...

  • Ich nenne mal einige Schlagwörter: Pest, Schweine- Vogelgrippe ...

    Deine Beispiele hatten alle (nur) jeweils einen Grund der sie auslöste. Beim Klima handelt es sich um eine systemische Störung die der Mensch durch sein agieren bewirkt hat. Grund zur Sorge, aber nicht zur Panik. Was mir allerdings fehlt, ist der Glaube an unsere Fähigkeit, diesen Vorgang, um den wir seit Jahrzehnten wissen und vor dem die Mehrheit regelmäßig die Augen geschlossen hat, aufzuhalten, geschweige ihn umzukehren. Immer vorausgesetzt die Entscheider wollen das! :weg:

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    • Offizieller Beitrag

    Da gebe ich dir Recht bzgl. des Auslösers , aber die Reaktion: es wurde reagiert - und dann? Gibt es diese Dinge nicht mehr?

    Genauso sehe ich das jetzt. Jeder handelt momentan (überstürzt oder auch nicht) Doch was passiert wenn das Thema aus der Presse ist?

    Ist es dann erledigt? Aus den Augen aus dem Sinn?

    Ich habe diesbezüglich wie du, meine Bedenken.

  • Genauso sehe ich das jetzt. Jeder handelt momentan (überstürzt oder auch nicht) Doch was passiert wenn das Thema aus der Presse ist?

    So schnell wird es nicht aus der Presse sein. Wir haben z.B. Ende Okt. Landtagswahlen in Thüringen, im Febr. 20 in Hamburg. Zudem werden bei der SPD Fraktionsvorsitzende (ein bzw. zwei) Ende d.J. gewählt. Da wird überall auch über Klimaschutz diskutiert werden.


    Daneben denke und hoffe ich auch, dass die Demos weitergehen auch über diese Zeiträume hinaus.

    Die Menschen sind sensibilisiert, und das ist gut so. :Hallo:

    Liebe Grüße von Maria

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind

    (Jean Anouilh)




    Einmal editiert, zuletzt von Maria ()

  • Hallo,


    die Klimaveränderung ist nicht erst seit heute aktut / seit heute bekannt (der "Club of Rome" hat schon 1972 bzw, 1992 in seinen "Grenzen des Wachstum" dieses Szenarium aufgezeigt). Das leider erst die beiden letzten trockene Sommer waren der absolute Weckruf - und das Thema "Klimaveränderung" wird aktuell bleiben, denn die Auswirkungen werden immer sichtbarer (und spürbarer).

  • In Bezug auf #31 & #33 bewegt sich die Diskussion allmählich in die richtige Richtung. 40 € je Tonne CO2 und 130 kmh auf Autobahnen wären ein Anfang, der etwas bewirken könnte. Aber der so lange das als weniger sozialverträglich gilt, als eine verdorbene Zukunft unserer Enkel und Urenkel, gebe ich dem wenig Chancen :Depressiv:

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  • Tempo 130 ist ja wohl mehr als überfällig

    Wenn du das in einer Kneipe Laut sagst, dann stelle dich vorher an die offene Tür :weg:

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