Entwurf eines Leitfadens zur Erfassung der Erreichbarkeit und Zugänglichkeit von Arztpraxen

  • Wie die BAG Selbsthilfe mitteilt, ist dazu gerade ein Kriterienkatalog in Arbeit, der letztendlich Teil einer Verordnung werden soll. Wir werden gebeten zu prüfen, ob im derzeitig existierenden Entwurf aus unserer Sicht noch ein etwas fehlt. Es wäre schön, wenn ihr euch die angehängte liste anseht und mir eventuell fehlende Punkte mitteilt, damit ich sie weiterleiten kann.

    bag-ansprechpartner@ataxie.de

  • Hallo Scout, habe mal kurz über den Leitfaden drüber geschaut. Alles was zukünftig erfasst werden soll ist sicher sinnvoll,aber ich kann keinen aktuellen Arzt von mir benennen der aktuell in seinen Räumlichkeiten diese Vorgaben entspricht. Aber mir fehlt nix bei dem Leitfaden. Karoline

  • Hallo Scout, habe mal kurz über den Leitfaden drüber geschaut. Alles was zukünftig erfasst werden soll ist sicher sinnvoll,aber ich kann keinen aktuellen Arzt von mir benennen der aktuell in seinen Räumlichkeiten diese Vorgaben entspricht. Aber mir fehlt nix bei dem Leitfaden. Karoline

    Da kann ich mich nur anschließen.

    Liebe Grüße von Maria

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind

    (Jean Anouilh)




  • Auch ich kenne keine Arztpraxis, die nach diesem Fragenkatalog behindertengerecht wäre.
    Etliche Arztpraxen haben noch nicht einmal die "Mindestanforderungen". Beispiel: Die Arztpraxis liegt im Ober- oder Kellergeschoss und es gibt keinen Fahrstuhl - bei einigen Hausärzten ist das hier so.

  • So sinnvoll der Fragenkatalog erscheint, so wahrscheinlich erscheint mir das Aus für manche Praxis, wenn er zur Richtlinie wird, weil sie aus technischen und finanziellen Gründen nicht in der Lage sein werden ihn auch nur annähernd zu erfüllen. Überleben bzw. entstehen werden dann nur Gemeinschaftspraxen. Und die wiederum nur bei einem entsprechenden Einzugsgebiet, ergo in Städten. Die Probleme auf dem platten Land dürften dann noch größer werden.

    In diese Welt zu passen, war noch nie ein Kompliment.

    Satire zu schreiben, ist heute das Wagnis, mit der Realität zu konkurrieren.

  • So sinnvoll der Fragenkatalog erscheint, so wahrscheinlich erscheint mir das Aus für manche Praxis, wenn er zur Richtlinie wird, weil sie aus technischen und finanziellen Gründen nicht in der Lage sein werden ihn auch nur annähernd zu erfüllen. Überleben bzw. entstehen werden dann nur Gemeinschaftspraxen. Und die wiederum nur bei einem entsprechenden Einzugsgebiet, ergo in Städten. Die Probleme auf dem platten Land dürften dann noch größer werden.

    Dabei weiß man nicht erst seit gestern, dass es Behinderte gibt und wie man behindertengerecht baut.

    Wenn alle Punkte in dem Fragenkatalog eingehalten werden müssten, wäre die med. Versorgung noch mehr gefährdet, als sie es derzeit schon ist.