Nationale Kontaktstelle EU4Health

  • Es tut sich was. Das mal zu Info

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    Nationale Kontaktstelle EU4Health


    Aktuelle Förderprogramme




    Sehr geehrte Damen und Herren,


    liebe Kolleginnen und Kollegen,




    bei EU4Health handelt es sich um das vierte Gesundheitsprogramm der EU für den Zeitraum 2021–2027. Es ist mit 5,3 Milliarden Euro das bislang größte Förderprogramm der EU im Bereich Gesundheit. EU4Health ergänzt die Maßnahmen der Mitgliedstaaten zur Verbesserung der Gesundheit der Menschen und dient der Sicherstellung eines hohen Gesundheitsschutzniveaus im Rahmen aller Politikbereiche und Maßnahmen der EU.




    Nationale Kontaktstelle


    Die Nationale Kontaktstelle EU4Health in Deutschland (NKS EU4Health) informiert seit März 2022 zu EU4Health. Sie bietet Unterstützung für Einrichtungen aus Gesundheit, Wissenschaft und Forschung sowie Kommunen und öffentliche Einrichtungen bis hin zu Nichtregierungsorganisationen und Start-ups. Sie berät Sie sowohl bei allgemeinen Fragestellungen zu EU4Health als auch zu inhaltlichen und administrativen Voraussetzungen für die Antragstellung.


    Kontakt:


    Nationale Kontaktstelle EU4Health


    E-Mail: nks-eu4health@pd-g.de


    Tel.: (030) 25 76 79 476


    Nationale Kontaktstelle für das EU4Health-Programm - Förderungen




    Aktuelle Fördermaßnahmen


    Auf der Website


    Aktuelle Fördermaßnahmen - Nationale Kontaktstelle für das EU4Health-Programm


    wird regelmäßig über Fördermaßnahmen dieses EU-Programms informiert. Förderberechtigte sind oftmals auch Patientenorganisationen, z. B.:



    • Prävention von NCDs im Bereich der Demenz und anderer neurologischer Störungen
    • Zuschüsse für Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Krebspatient*innen



    Zudem werden Informationen über künftige Fördermaßnahmen gegeben.






    Mit freundlichen Grüßen




    Carsten Osterloh


    (Gruppenleiter)


    Bereich Strategisches Ressourcenmanagement


    Team Projektförderung




    BAG SELBSTHILFE


    Bundesarbeitsgemeinschaft


    Selbsthilfe von Menschen mit


    Behinderung, chronischer


    Erkrankung und ihren Angehörigen e.V.




    Kirchfeldstr. 149


    40215 Düsseldorf




    Tel.: 0211 – 31006 – 39


    Fax: 0211 – 31006 - 48


    E-Mail: Carsten.Osterloh@bag-selbsthilfe.de

    In diese Welt zu passen, war noch nie ein Kompliment.

    Satire zu schreiben, ist heute das Wagnis, mit der Realität zu konkurrieren.

    Einmal editiert, zuletzt von scout ()

  • Ich sehe bei einigen oben angesprochenen Fördermaßnahmen einen hohen Aufwand für Hilfen für demenzgefährdete Menschen, bei denen simple Maßnahmen im normalen Alltag noch wichtiger sind.

    Ich meine dies so:

    Ein Mensch, der demenzgefährdet ist und auch ein schwer chronisch Kranker, wird früher oder später im Alltag überfordert sein.

    D. h. es sollten daher ohne, dass dieser Mensch dafür "kämpfen" muss, Entlastungen und Hilfen angeboten werden für Erledigungen, mit denen er infolge seiner Krankheit belastet ist.

    Z. B. sollte er um Fahrten zum Arzt nicht einen Antrag für den Antrag stellen müssen, sondern es sollte ganz unkompliziert möglich sein, dass

    er von der Wohnung zum Arzt oder in die Praxis kommen kann.

    Dass Fahrten vor Fahrtantritt von der Kasse genehmigt werden müssen, sollte entfallen.

    Es sollte für die schriftlichen Dinge ausgebildete Fachleute in jeder Gemeinde geben, die für diese Menschen die Steuererklärungen, die oft zahllosen Beihilfeanträge und Leistungsanträge für die priv. KV verbunden mit oft unzähligen Widersprüchen, die Anträge auf Erstattung der Zuzahlungen bei GKV-Versicherten und ähnliche Dinge erledigen. Auch die Beantragung von Hilfsmitteln, die Anträge auf Schwerbehinderung mit den Merkzeichen wie aG, B, G etc., wie auch die Anträge auf Pflegegrade sollte man den schwerkranken Menschen (nicht nur Demenzkranken) abnehmen-


    Wer schwer chronisch krank ist und womöglich eine neurodegenerative Erkrankung hat, der wird ohne Unterstützung fast die gesamte Freizeit für die eben genannten Erledigungen benötigen und dieser Stress wird seine Erkrankungen verschlimmern.

    Wie soll ein schwer kranker Mensch bei diesem vielen Schriftkram, der als Folge seiner Krankheit ihm auferlegt ist, überhaupt noch allein leben können und nebenbei noch sich etwas zu Essen machen können und Physiotherapien durchführen können?


    Es hat nicht jeder Mensch "Personal" wie Angehörige, Freunde, etc., die solche Dinge für ihn übernehmen bzw. es will auch keiner anderen zur Last fallen.


    Erst wenn für die oben anfallenden Verpflichtungen "gesorgt" ist, kann man diesen Menschen evtl. weitere geeignete Therapien anbieten.


  • Erst wenn für die oben anfallenden Verpflichtungen "gesorgt" ist, kann man diesen Menschen evtl. weitere geeignete Therapien anbieten.

    Theoretisch gut gedacht,aber in der Praxis nicht umsetzbar,weil es zu viele "schwarze Schafe"gibt

  • Hallo sese,


    Wie meinst Du das mit den "Schwarzen Schafen"?

    Gehst Du davon aus, dass diejenigen, die den kranken Menschen bei deren "Bürokratie" helfen sollen, nicht alle ehrlich sind?

    Wenn ja, wäre das womöglich ein Problem.

    Man könnte es auf Bereiche, die besonders aufwendig sind, begrenzen und dann Kontrollmechanismen einbauen, dass es zu keinem Betrug (hoffentlich) kommt.

    Ich meine aber nun nicht eine rechtliche "Betreuung". Das wäre vermutlich erst bei kompletter Demenz eine "Notlosung".


    Bei mir würde es eine enorme Entlastung geben, wenn der Aufwand mit der Beihilfe und der priv. Kranken-/Pflegeversicherung weg wäre. Ich habe gerade vorhin die Dokumente, die in meinem Kundenkonto der Beihilfe für 2023 bereits angefallen sind, gezählt. Es sind ca. 105 Dokumente (inkl. Schriftwechsel bei Widersprüchen), die von Januar 2023 bis heute angefallen sind.

    Dazu noch muss man die Rechnungen alle erst selbst bezahlen, was viel Zeit kostet.

    Ich lese immer wieder von Fällen, wo die Betroffenen im Alter das Einreichen der Rechnungen nicht mehr selbst machen können und so viel Geld verloren haben

    Eine andere Lösung wäre, dass man diesen Menschen eine Versichertenkarte gibt, mit der sie, wie bei der GKV, alle Krankheitskosten bezahlen können und dann dieser Aufwand entfallen würde. Das wäre m. E. die beste Lösung.

    ich habe bei meiner Beihilfestelle erfolglos wegen Erleichterungen angefragt.

    Ich darf also bis zu meinem Tod nicht "tüdelig" werden und werde kaum Zeit für Therapien haben wie Physiotherapie, Logopädie und was sonst noch wichtig wäre. .


    So gibt es noch anderen "Bürokram", der Menschen im Alter einfach schwer fällt.

    Wie viele Menschen leben allein und haben niemanden, der für sie solche Dinge erledigt? Oder sie wollen ihren Angehörigen nicht auch noch damit zur Last fallen?


    Aber Deutschland ist doch "Bürokratie"-Weltmeister und will diesen Titel nicht abgeben müssen.

  • Aber Deutschland ist doch "Bürokratie"-Weltmeister und will diesen Titel nicht abgeben müssen.

    sorry, aber das ist doch quatsch :confused: von wegen "will"....

    Schöne Grüße, Lori :)






  • sorry, aber das ist doch quatsch :confused: von wegen "will"....

    Ich glaube nicht, dass Deutschland seine Bürokratie abbauen will und erst Recht nicht, dass Deutschland dies schnell kann:


    Gestern kam in Extra3 (ab Minute 21), siehe hier:

    Extra 3 vom 03.08.2023 im Ersten
    AfD-Parteitag und die brennende Brandmauer der CDU | Demokratie in der Krise: Lachst du noch oder wählst du schon? | Schönheitswahn: Influencer &…
    www.ndr.de

    ein Beitrag über eine Konditorin aus dem Iran, die einem Hamburger Cafehausbetreiber von der Arbeitsagentur vermittelt wurde. Bis die Frau dann arbeiten durfte, wurden unzählige Formalitäten und Anträge gefordert.

    Es dauerte 15 Monate (!), bis die Frau dann endlich arbeiten durfte.

    Das war ein Beispielsfall für die extreme Bürokratie, die es hier gibt.

  • Mina, ich habe nicht abgestritten, dass es ein zuviel und langsamkeit an bürokratie in D gibt. du schreibst jedoch:

    "Aber Deutschland ist doch "Bürokratie"-Weltmeister und will diesen Titel nicht abgeben müssen."

    da ist etwas ganz anderes.


    vielleicht wendest du dich an eine*n abgeordnete*n deines vertrauens oder wirst selbst politisch tätig um eine evtl. änderung herbeizuführen.

    btw. toll die sendung "extra3", oder? ich liebe satire und kabarett. :love:


    Schöne Grüße, Lori :)






  • Das mit dem "will den Titel nicht abgeben müssen" war ironisch gemeint, weil man nicht den Eindruck hat, dass sich sehr viel ändert.

    Dass es in D zu viel Bürokratie gibt, sagen viele schon sehr lange.

    Aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben.

  • Das mit dem "will den Titel nicht abgeben müssen" war ironisch gemeint, weil man nicht den Eindruck hat, dass sich sehr viel ändert.

    Mina, Ironie müsstest Du vielleicht nächstes Mal kenntlich machen, ist sonst schwer zu erkennen und kann zu Missverständnissen führen. :rolleyes:

    Liebe Grüße von Maria

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind

    (Jean Anouilh)




  • Hallo zusammen,

    Ja, die überbordende Bürokratie in Deutschland ist wirklich ein Problem das jetzt ja so langsam angepackt zu werden scheint, gerade so wie Mina sagte, ist daas sicher für Menschen mit motorischen oder insbesondere auch kognitiven Einschränkungen nicht einfach zu bewältigen beispielsweise einen Antrag für einen Behindertenausweis auszufüllen. Ich kenne da leider kein Netzwerk, das da helfen kann. Kennt ihr eins?

  • Ja, die überbordende Bürokratie in Deutschland ist wirklich ein Problem das jetzt ja so langsam angepackt zu werden scheint, gerade so wie Mina sagte, ist daas sicher für Menschen mit motorischen oder insbesondere auch kognitiven Einschränkungen nicht einfach zu bewältigen beispielsweise einen Antrag für einen Behindertenausweis auszufüllen. Ich kenne da leider kein Netzwerk, das da helfen kann. Kennt ihr eins?

    Ich würde beim VdK fragen, wenn ich dort Mitglied wäre.

    Wäre es nur der Antrag auf Schwerbehinderung, den man ausfüllen muss, wäre das für mich noch kein Grund zur Klage.

  • ... nicht einfach zu bewältigen beispielsweise einen Antrag für einen Behindertenausweis auszufüllen.

    Wenn es nur darum geht, hilft sicher auch das Versorgungsamt direkt.

    Liebe Grüße von Maria

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind

    (Jean Anouilh)




  • Ich würde beim VdK fragen, wenn ich dort Mitglied wäre.

    Alternativ auch die EUTB oder verfuegbare Sozialarbeiter (z.B. in Reha o. Unikliniken). Ob die Mitarbeiter im Sozialamt/Versorgungsamt da den Nerv fuer haben kommt sicher auf deren Belastung an. Hier in DD wuerde ich das gar nicht versuchen.

    Umlaute sind ueberbewertet!

  • Falls man einen Pflegegrad hat,hilft auch die Haushaltshilfe oder Betreuungsperson.

    sese, sorry dass ich das schreiben muss, aber bei meinen bisherigen haushaltshilfen war ich schon froh, wenn sie verstanden, welche putzmittel für was waren :(

    Schöne Grüße, Lori :)






  • sorry dass ich das schreiben muss, aber bei meinen bisherigen haushaltshilfen war ich schon froh, wenn sie verstanden, welche putzmittel für was waren :(

    Mir geht es ähnlich. Ich wollte meine Erfahrungen nicht verallgemeinern. Es gibt sicher solche und andere ...

  • Das hört sich so an,als wäre deine Haltshilfe,eine Ausländerin,die nur mäßig deutsch versteht.

    Meine Jetzige ist eine Deutsche.

    Zum Glück kann ich Anträge noch selbst stellen.

    Wenn es aber nötig wäre,könnte sie das und würde es auch machen.

    Außerdem bringt sie alle Putzmittel und Putzlappen selbst mit.

    Wie Mina schreibt : Es gibt solche und solche.

  • hu hu :Hallo: ,

    über meine haushaltshilfen aus den letzten jahren könnte ich einen roman schreiben, was ich aber auch von anderen leuten höre, die welche beschäftigen.

    meine jetzige ist auch wieder eine deutsche, dennoch wären weder sie (noch die deutschen frauen davor), in der lage einen antrag auf schwerbehinderung zu stellen.

    Schöne Grüße, Lori :)






  • Meines Erachtens ist sowas nicht die zu erwartende Leistung einer Haushaltshilfe. Diese Leute bekommen in der Regel den Mindestlohn, obwohl ihre Arbeitgeber oft mehr als das doppelte mit den KKs abrechnen. Dafür könnte ich das auch nicht.

    Mit derartigen Dingen würde ich mich im Bedarfsfall an VdK & Co. wenden.

    In diese Welt zu passen, war noch nie ein Kompliment.

    Satire zu schreiben, ist heute das Wagnis, mit der Realität zu konkurrieren.