Gründung einer Ataxia Study Group (ASG)

  • Am 24.01.2008 wurde in Strassburg ein neues Netzwerk zur Erforschung und Entwicklung von Therapien für Ataxie-Erkrankungen gegründet, die Ataxia Study Group (ASG).

    Der Grund hierfür war, dass die Förderung der EU für das EUROSCA-Projekt im September 2008 endet, und auch die BMFT-Förderung von GeNeMove wird demnächst enden. Um nicht die bisher gewonnenen Erkenntnisse, Daten, Erfahrungen und bisher noch nicht erreichten Ziele verkommen zu lassen und auch Zukünftig an Ataxien intensiv weiter zu forschen (sowohl klinisch wie auch genetisch), wurde die Ataxia Study Group (ASG) gegründet.




    Von der Gründungsversammlung wurden folgende Forscher bzw Ärzte in den Vorstand der ASG gewählt:



    Dr. Alexandra Dürr (Paris)


    Dr. Bart van de Warrenburg (Nijmegen)
    Dr. Caterina Mariotti (Milan)
    Professor Dr. Jörg B. Schulz (Göttingen)
    Professor Dr. Ludger Schöls (Tübingen)
    Professor Dr. Olaf Riess (Tübingen)
    Dr. Sylvia Boesch (Innsbruck)
    Professor Dr. Thomas Klockgether (Bonn)


    Organisator und vorläufiger Ansprechpartner:
    Dr. Holm Graessner,


    Universität Tübingen
    Abteilung für Genetik

    Calwerstr. 7
    72076 Tübingen

    Tel.: +49-(0)7071-2972285
    Fax.: +49-(0)7071-295228



    Über die Finanzierung, Projekte und Ziele wurde am 24.01.2008 noch nicht im Detail gesprochen.
    EUROSCA und GeNeMove werden beide noch Anträge auf Verlängerung der Förderung stellen, falls jedoch alles abgelehnt wird, soll schon das "Auffangnetzwerk" ASG bereit stehen. Man hofft auch auf weitere Mitglieder aus Europa, USA und Japan.


    Ich war auf der Gründungsversammlung dabei, deswegen kann ich aus "Erster Hand" das berichten.

    LG
    Peter

  • Tolle Information Peter, danke..sehr lehrreich!

    Hat sich die Dame aus London inzwischen mit dir in Verbindung
    gesetzt?..
    Ich habe Ihr deine Kontaktdaten übermittelt.

    Grüße nach Hamburg
    Petra

    bacio da bionda

  • Es ist ja schön, dass wieder eine Group gegründet wurde.


    Gleichzeitig wird aber auch das Dilemma unserer Krankheit deutlich; sie ist einfach zu selten, als das man bereit ist, viel Geld in die Forschung zu stecken. Rational ist das durchaus nachvollziehbar, wenn auch für einen Betroffenen völlig unbefriedigend.