Gentherapie - Luftschlösser oder Chancen?

  • Im letzten Newsletter der EuroAtaxia (http://www.euro-ataxia.org/newsletter/eanews27.pdf) wird auf Seite 3 eine Gentherapie für, oder besser: gegen die SCA1 beschrieben. Mit Hilfe dieser Gentherapie soll sich die Expression, also das Ablesen der mutierten Gensequenzen verhindern lassen und damit auch die Krankheitssymptome reduzieren lassen. Zumindest bei Mäusen.


    Kennt jemand zu dem Thema Gentherapien noch andere Quellen? Ist da irgendeine Forschergruppe schon über das Mäusestadium hinaus? Da ich noch ein paar Jahre Zeit habe bis zum Ausbruch der Krankheit, reicht das ja vielleicht noch für klinische Studien?:(


    C.

  • Wenn ich mir die Videos ansehe, finde ich den Fortschritt eigentlich nicht soooo eindrucksvoll. Ich denke, dass der Erfolg auch gut durch die Euphorie des Patienten und den Glauben an eine Besserung zu erklären ist.
    Hinzu kommt, dass das "vorher"-Video draussen auf dem Parkplatz entstanden ist, die "nachher"-Videos in aber wohl seinem vertrauten Übungsraum. Ich bin da eher skeptisch.

  • Hier die Antwort von Prof. Schöls, leider hab ich mir auch schon so etwas in der Art gedacht.Auch fand ich, wie Christian, den Unterschied nicht so gravierend, der auf den Videos dokumentiert ist.


    Das ist leider Werbung und üble Abzockerei, die es in den letzten Jahren
    immer wieder bei den Muskelpatienten gab, bevorzugt in den Oststaaten
    oder Asien.
    Leider sind Stammzellen bislang nur theoretisch hilfreich bei Ihrer
    Erkrankung. Sobald es etwas seriöses zu versuchen gibt, werden Sie von
    uns davon hören.
    Beste Grüße,
    L. Schöls

    Glück hängt nicht davon ab,
    wer du bist oder was du hast,
    es hängt nur davon ab, was du denkst.