... ich versteh was du meinst, bionda ... sagen wir, es sollte ...
da wollte ich nun ein extrem durch das andere und hatte ne idealvorstellung, aber ich bin auch in mich gegangen weil mich dieses thema unglaublich zum kochen brachte, das thema an sich ... nicht die beiträge oder meinungen
ihr wißt ja, das ich seit 2oo4 in einer einrichtung lebe, eine form des betreuten wohnens mit soviel selbstbestimmung wie möglich ...
die jahre davor, trotz handycaps ... entweder alleine gelebt, mal in beziehung ... in schulzeit, arbeit etc. freunde ... kollegenkreis, ganz normal mit höhen und tiefen, man was hab ich mich normal gefühlt !
nun leb ich hier, und merke wie meine handlungen pädagogisch ! bewertet werden, oder als krönung: wir haben uns alle lieb ... aber das ist nicht das schlimmste, ist ist auch eine gewisse form von ghettoisierung und die tut einem menschen einfach nicht gut
mein freundeskreis, nach wie vor treu zu mir stehend entfernt sich dennoch immer mehr (auf anderer ebene)
meine themen mit denen ich tagtäglich zu tun hab drehen sich nur noch um erkrankungen ... schmerzen ... das beste inkontinenzmaterial oder morgen kommt mein mrt ergebniss, oder eine darmspülung wird on detail erzählt ... uahhh ...
wenn ich nicht aufpasse erzähle ich das gleiche während eine netten abendessens mit dem freundeskreis
das ist meine eigene verzweiflung, das man kränker und behinderter wird in so einer geschichte, das die eigenen kräfte weniger gefördert werden als es unter, ich sag mal, normalen bedingungen möglich wäre ...