Hippotherapie

Hallo Petzi,
leider kann ich nur eine Deiner vielen Fragen beantworten.
Nur auf die Frage ob schon jemand damit Erfahrung hat kann ich Folgendes sagen.

In der Reha habe ich 2 mal in der Woche die Reittherapie machen können(dürfen).

Ich bin total begeistert.

Einmal von der physikalische Einmaligkeit.
Zum Zweiten von den psychischen Möglichkeiten.

Zum ersten:

Auf jede Bewegung des Pferdes zu reagieren oder sie auszugleichen ist mehr wert als jede mögliche menschliche Krankengymnastik.

Zum zweiten:
Viele tun so etwas als Spinnerei ab.
Ich konnte zu meinem Therapiepferd eine " Beziehung" aufbauen.
Es hat mich bei jedem Ritt "begrüßt". Ja es hat gemerkt wenn ich es ritt.

So etwas empfinden bestimmt nur sehr wenige Menschen.

Es ist bestimmt ähnlich wie bei den Delfinen in den USA.
Sie können ja auch auf seltsame Art und Weise Kranken helfen.

Noch mal etwas zur Sicherheit.

Die Pferde, wie auch die Therapeuten, sind besonders ausgebildet.
Du musst also keine Angst vor Stürzen haben.
Bei uns waren 4 Leute, die den 1. Ritt gesichert haben.

ich habe mehrere jahre therapeutisches reiten gemacht, musste vor 2 oder 3 jahren leider aufhören, weil meine linke hüfte beim reiten sehr stark weh tat (wohl durch muskelatrophie) und ich daher mehr auf die schmerzen als auf das gg achtete.

das reiten hat mir sehr gut gefallen, wir mussten es zwar selbst bezahlen, aber es war noch erschwinglich. ich habe zwar keine direkte wirkung gespürt, aber allein die tatsachen 1/2 stunde (pro woche) mit dem pferd an der frischen luft zu sein und dass man an stellen kam, wo man im rolli nie hinkommt, waren schon grund genug, für eine solche art zu reiten!

lg, sabine

Hallo Sabine,
da hattest Du noch den großen Vorteil im Freien zu reiten.
Bei uns fand das in der Reithalle statt.

ja, hallo siegfried,
mir ist bewusst, dass das reiten oft in der halle stattfindet. da ist man weniger wetterabhängig (wir mussten es ein paar mal wegen zu starkem regen ausfallen lassen), andererseits kann man dann auch nicht im wald oder im schnee reiten (beides mit rolli schwer zu erreichen).

lg, sabine

Zitat von ameise

hallo
mach seit kurzem auch reittherapie. und ich bin auch ziemlich begeistert!
mir hilft das v.a. für die aufrichtung und rumpfstabilität und auch gegen die spastik.
ich hatte die letzten 2 jahre schon auf reha jedes mal 3x hippotherapie, wusste also schon, wies abläuft.

und als ich dann im januar nach dinkelsbühl gezogen bin und mitgekriegt hab, dass die ein therapeutisches reitzentrum ganz in der nähe haben, musste ich einfach... und meine physios findens auch klasse

schade nur, dass das die kks nicht mehr übernehmen... aber es gibt wirklich teurere dinge und es ist soo toll!!

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Hallo Anna,
was muss ich denn so im Durchschnitt an finanziellen Mitteln für eine Theraphiestunde bereithalten?
Du kannst natürlich auch über PN. meine Frage beantworten.

Hallo Anna,
als aller erstes möchte ich Dir mein Dankeschön übermitteln.

Da hab ich schon mal eine sehr wichtige Info.

Nachdem ich jetzt so einen Richtwert habe, kann ich im Augenblick sofort sagen dass ich auf die Theraphie in der Reha warten muss.

Da ich krankheitsbedingt früher in den Vorruhestand gehen musste, fehlt das liebe Geld an allen Ecken und Enden.

bei mir hat die halbe stunde 20 € gekostet, wohl etwas mehr als bei anna. dafür konnte ich manchmal in den ferien häufiger reiten, weil die anderen schüler nicht da waren.

lg, sabine

Zitat von Dani

Mich reizt das Thema Reiten leider gar nicht!

dann hast du aber den falschen avatar!

im übrigen gibt es unter der "normalbevölkerung" eine ganze menge leute, die pferde nur aus der entfernung schön finden, warum nicht auch bei den ataktikern?

außerdem: warum sollen alle dasselbe gut finden? wär doch langweilig! so findest du gartenarbeit reizvoller als ich, beim reiten ist es halt umgekehrt!

lg, sabine