Ich bin mir nicht sicher, ob das Galileo-Gerät (ca. 20.000 EUR) auch für SCAler geeignet ist.
Ich würde vor Beginn mit der Rüttelei einen
kompetenten Neurologen konsultieren.
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Rütteln auf der Platte
Die Vibrationsplatte, auf der der Patient in unterschiedlichen Positionen steht, bewegt sich mit kaum sichtbarem Hub in hoher Frequenz (bis zu 60 Mal pro Sekunde) nach oben und unten. Die Muskulatur des gesamten Körpers reagiert auf diesen Reiz mit Anspannung und wird automatisch zum Wachstum angeregt. Die Stimulation der knöchernen Strukturen führt zu einer Zunahme der Knochendichte - die Gefahr für Knochenbrüche bei Osteoporose wird reduziert.
„Eine Trainingssequenz dauert zwischen fünf und 15 Minuten und ermöglicht einen effektiven, aber gelenkschonenden Effekt”, sagt Dr. Siebert. Doch bevor man sich auf die Platte stellt, erfolgt ein ärztliches Vorgespräch. „Dabei wird gemeinsam mit dem Patienten ein passendes Programm erarbeitet.” Immerhin gibt es über 100 Übungen.
„In kürzerer Zeit als mit dem üblichen Training werden die Knochendichte erhöht, der Körperfettanteil reduziert und die Kraftleistungen gesteigert.” Zwei Therapie-Einheiten pro Woche seien empfehlenswert. Angeleitet werden die Patienten von geschultem Personal. Bisher wird die Vibrationstherapie von den Krankenkassen nicht gefördert. Beim Medizinischen Versorgungszentrum beispielsweise kostet eine Zehner-Karte 100 Euro.
[Quelle:] HNA Hessische Allgemeine Kassel, Ausgabe 07.04.2010