Was wenn der Angehörige nicht da ist??

  • Hallo Leute,


    mal eine allgemeine Frage, bzw. ein Thema was mich bewegt.


    Mir geht es ja soweit ganz gut (na,ja).......allerdings brauche ich Hilfe von meiner Frau um zb. aufs WC zu kommen. Ich komme soweit allein zurecht, kann aus dem Bett raus.........auch zum Auto.......etc., nur wie gesagt WC und ins Bett gibt Schwierigkeiten.


    Ich stelle mir grad vor das meine Frau einen Unfall hat , oder selbst erkrankt. Was dann? Mein Vater kann mir leider nicht mehr helfen und andere Personen sind nicht da. Was macht man in so einem Fall? Wie bekomme ich Hilfe bzw. komme ich (vorrübergehend) an einen Heimplatz?


    Diese Vorstellung macht mir echt etwas Angst.


    MfG
    Lutz

    • Offizieller Beitrag

    Also so wirklich hab ich mir darüber auch noch keine Gedanken gemacht. Aber irgendwie macht dieser Gedanke schon angst.
    Ich weiss aber, es gibt sogg. Kurzzeithilfen, die man über die örtliche Nachbarschaftshilfe beantragen kann
    Caritas .......etc...
    Ich hoffe, dass der Fall, dieser Fälle nie eintritt .....TOITOITOI

    • Offizieller Beitrag

    moin Lutz.
    Ich Bekomme ja Pflege geld,aber wenn ich mal doch nicht zu Hause gepflegt werden kann,oder m´Meine Pflege Kurzzeitig nicht Gewährleistet ist dann Reicht ein Anruf beim Hausarzt oder auch Pflegedienst und ich würde sofort in ein Pflegeheim kommen,die Bewilligung wird dann nachgereicht.


  • hallo lutz


    also zu hause kommt der pflegedienst, wenn du eine pflegestufe hast, kommen die doch immer 1/2 jährlich.


    die beraten dich auch, brauchst nur anrufen und einen termin machen.


    wegen kurzzeitpflege: da würde ich an deiner stelle schon mal vorsorglich im internet mir einige heime angucken und mir bei ausgewählten infomaterial und vor allem die preisliste schicken lassen.


    je nach pflegestufe siehst du dann gleich, was du noch zuzahlen mußt.


    bei der pflegehilfe zu hause bekommst du ja dann kein geld für die zeit XXX mehr, sondern hilfe.


    @ludwig...du schreibst so klein, das kann ich nicht lesen


    lg bine

  • seufz ... ihr lieben


    genau aus dem grund hab ich mich ja für das ambulant betreute wohnen entschlossen, leben im rudel ... und die sachleistungen von allen mitbewohnern finanzieren den pflegedienst von 8.oo - 22.oo uhr, die sicherheit ist viel wert


    aber ganz ehrlich? ... nachts wenn keiner da ist, fühl ich mich mittlerweile am wohlsten und hab im äußersten notfall den hausnotruf


    die kommen zwar ungern für den toilettengang raus ... aber wenn ich doch halt rein zuuuuuuuuuufällig nicht mehr vom klo hochkomm :D aber mal ernsthaft, bei uns kommen die nicht raus für den toilettentransver, weil die ganze bande nur am hilfe rufen wäre


    (ich verrat mal nicht wie dieses äh, problem´chen vom träger gelöst wird damit einzelne nachts nicht auf dem klo rumturnen :cool:)


    aber du als einzelperson kannst vielleicht mit denen ganz andere konditionen aushandeln :)

  • Ok.......dankevfür Eure Tips. Ich werd mir mal vorsichtshalber ein paar Heime im I-Net ansehen. Und die Pflegedienstleiterin ist die Frau meines besten, alten Kumpels. Wir kennen uns mindestens seit 30 Jahren. Sie werd ich mal fragen.......hält ich auch selbst drauf kommen können......ich Doedel.....


    Und länger als " kurzzeitig" geh ich eh nicht in ein Heim........

  • hallo lutz


    zu hause würde ich auch vorziehen, aber man weiß ja nie was kommt.


    also wenn du jemanden kennst, dann erfährst du auch, welches heim man tunlichst meiden sollte.


    aber damit beschäftigen sollte man sich, dann gebündelt in eine mappe und gut


    lg bine

  • Also ehrlich gesagt, auch mir macht die Vorstellung, daß mein Sohn mal nicht mehr alleine auf die Toilette, oder vom Bett in den Rolli kommt grosse Angst. Jedesmal wenn ich ihm dabei beobachte, wie er sich in den Rollli quält, keimt in mir ein bisschen Panik auf.
    Denn dann könnte ich nicht mehr arbeiten gehen, müßte bei ihm zu Hause bleiben. Und das will ich nicht, und es wäre auch finanziell unmöglich.
    Ich versuche Philipp schon sehr klar zu sagen, wie wichtig es auch in seinem eigenen Interesse ist, hart daran zu arbeiten, daß er so lang als möglich mobil bleibt.

  • hy liebe rita


    das er mit sich hart ran muß, gar kein thema ... aber es darf nicht zu einem zu großen druck werden, das er glaubt bis zur verzweiflung alles selber schaffen zu müßen ...


    diese sch ... erkrankung hat einen gemeinen fortschreitenden verlauf, irgendwann werdet ihr euch dem stellen müssen das so einiges nur mit hilfe gehen/rollen wird :Trösten:


    aber, liebe rita ... ich sehe nicht das du den job aufgeben muß um ihn zu pflegen, kuck mal hier und hier ... und das mal im auge behalten


    dann kann sich phil einen assistenten zulegen :D


    ps: ich habe das leider trägergebunden, bzw. als sachleistung und muß mir assistenz in dem sinne mit meinen mitbewohners teilen und viele viele kompromisse eingehen ...


    würde ich "frei" leben wäre das genial für mich, aber ich kann die gelder nicht so mal eben aus dem projekt rausziehen


    hoffe dir gehts soweit gut?


    manu


  • .....aber damit beschäftigen sollte man sich, dann gebündelt in eine mappe und gut.


    Bine und alle, die sich damit befassen, WIE RECHT IHR HABT!
    :Daumen_rauf:
    Das war ein guter Denkanstoß für mich, danke! :)


    LG Maria



    Liebe Grüße von Maria

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind

    (Jean Anouilh)




  • hallo manu


    das seh ich auch so. patientenv., vorsorgev. + evtl. testament....alles in eine mappe


    ich finde auch, das man es nicht nur für sich, sondern auch für die hinterbliebenen unheimlich wichtig ist.


    lg bine

  • Wie Recht Ihr habt. Habe alles in einem Ordner. Flls mei Mann mal kurzfristig ausfällt, bin ich aufgeschmissen.


    In dem Heim wo ich mal gearbeitet habe geh ich nicht. Meine ehemaligen Arbeitskolleginnen und Freundin haben von sich aus gesagt, sie sorgen für mich, zu Hause bzw. Kurzzeitpflege (hat ein guten Ruf). zwei haben gute Verbindung dorthin.


    Hoffe das es nicht der sein wird.


    LG Hanne


  • hallo liebe Manu.


    Vielen Dank für deine Links. Ja Gott sei Dank gibt es bei Bedarf ja Hilfen. Klar würde ich mal schauen, was sich so machen lässt, bevor ich wirklich meinen Job aufgeben würde.
    Aber noch kommt er ganz gut allein zurecht, und ich hoffe das bleibt auch noch lange so.


    Nein nein keine Sorge liebe Manuela. Ich mach Philipp bestimmt nicht zu viel Druck. Noch hält er es bei mir - und mit mir- aus. Es ist nur so, das er im Grunde sehr faul und bequem ist, und er meint , gar nichts tun zu müssen. Und da muß ich ihm schon klar machen daß, dies nicht geht.
    Wenn er nur halb so viel machen würde, wie ihr wäre ich schon zufrieden mit ihm.


    Noch mal Danke Manu!