Am 27. März 2013 starten wir vom Münchner Flughafen nach Budapest.
Leider steht das Flugzeug auf einer Außenposition und der Mensch vom Mobilitätsservice muss mich mit einem Treppensteigegerät die Gangway hochschaffen. Nachdem er mich auf der Treppe fast aus dem Cabinrolli gekippt hat, lande ich wohlbehalten auf meinem Sitzplatz.
Ich habe in Budapest Frühlingswetter erwartet, aber wir landen bei leichtem Schneefall und -1°.
In Budapest steht die Maschine zwar auch auf einem Außenparkplatz, aber die ungarischen Flughafenmitarbeiter sind etwas geschickter als die deutschen!
Ich werde mit dem Cabinrolli bis zu einem extra Lifter für Rollstuhlfahrer an der Flugzeugtür gebracht, dort wartet schon mein eigener Rollstuhl und ab geht’s.
In unserem Hotel, dem Novotel Danube, das direkt gegenüber dem Parlament an der Donau liegt, habe ich zwar ein rollstuhlgeeignetes Zimmer, das aber leider nur über eine Badewanne verfügt.
Die Kinder haben ein Zimmer mit Aussicht!
Als Erstes machen wir am nächsten Tag gleich nach dem opulenten Frühstück eine dreistündige Stadtrundfahrt.
Den ersten Stopp halten wir an der weltberühmten Fischerbastei, von wo man einen überwältigenden Ausblick über Budapest hat.
Sehr markant ist besonders die Matthiaskirche. Unten am Berghang siedelten seit dem Mittelalter die Fischer, die hier an der Donau ihren Lebensunterhalt fanden, daher auch der Name.
Als Nächstes halten wir am Gellertberg, der sich hoch über der Donau befindet (235 m ü.NN) und eine grandiose Aussicht bietet.
Den Abend lassen wir in einem typisch ungarischen Lokal, in der Roten Postkutsche (vörös postakocsi) ausklingen.
Nach einem unfreiwilligen Stadtbummel - Die Standseilbahn zur Nationalgalerie hat wegen Wartungsarbeiten geschlossen! -
erholen wir uns im New York Café.
Angeblich das schönste Café der Welt, das im Stil der Belle Époque gebaut wurde und sich im Hotel Boscolo befindet.
Anschließend fahren wir mit dem Taxi auf den Burgberg, um dort die Nationalgalerie zu besichtigen wo mir besonders die Gemälde aus der Romantik gefallen.
Abends starten wir zu einer Dinner-Kreuzfahrt auf der Donau. Nach dem Begrüßungssekt werden wir bei ungarischer Livemusik mit einem Büffet verwöhnt.
Unseren letzten Tag in Budapest lassen wir in dem Szechenyi-Bad ausklingen.
Dort ist zwar ein Treppenlift an der Freitreppe außen, aber da es regnet, zieht mich Yannick kurzerhand rückwärts die Treppe hoch.
Als Erstes dümpeln wir in dem 34°-warmen Außenbecken.
Problematisch ist nur der Weg zu den Innenpools.
Auch dort ist zwar ein Treppenlift, aber natürlich regnet es immer noch und die Liftaktion gerät zur Zitterpartie.
Dafür darf ich mich nachher in einem 38°-warmen Becken erholen.
Nach diversen anderen Pools und Saunas genießen wir nochmal das Außenbecken und lassen uns dann mit kurzem Zwischenstopp beim Hotel zum Flughafen kutschieren, von wo es zurück in die Heimat geht.
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