Liebe alle,
ein Neurologe (Ataxie-Spezialambulanz) hat mir in dieser Woche gesagt, ich befände mich "an der Schwelle zur Gehhilfe". Da Stöcke mir nicht helfen (stelle mir damit ein Bein, da ich das nicht koordinieren kann - ich fürchte, so geht es nicht nur mir), bleibt nur noch der Rollator. Damit stellen sich mir jetzt mehrere Fragen:
- Welche Typen von Rollatoren gibt es und welche sind geeignet? Ich bin erst 31, daher ist es mir ohnehin ein Graus, einen Rollator zu brauchen. Habt ihr Erfahrung mit guten, dezenten und modernen Modellen, mit denen man möglichst nicht so aussieht, als sei man aus dem Altersheim entflohen?
- Bringt ein Rollator wirklich mehr Selbstständigkeit? Ich frage mich, ob ein Rollator mich nicht eher einschränkt, zB bei Treppen (kann ich mit Geländer idR langsam gehen), Einsteigen in Züge/ÖPNV (selbst bei ebenerdigem Einstieg ist hier ja idR eine Lücke zwischen Zug und Bahnsteig. Zur Zeit versuche ich, mich möglichst weit vorzulehnen, um den Haltegriff im Zug zu erreichen, nur mit dieser Haltehilfe kann ich einsteigen). Gibt es hier ggf. bestimmte Modelle, die besonders (un)geeignet sind?
- Gibt es Alternativen zum Rollator?
Ich habe bislang kein Rezept für einen Rollator, ich möchte mich erst informieren, um meine Neurologin dann ggf bitten zu können, einen bestimmten Rollator zu verordnen. Deshalb schon jetzt ganz vielen Dank für eure Erfahrungen und Hilfe!
Beste Grüße, Johanna