Unfallversicherung - Pflegegrad

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    Gestern bekamen wir Post von der Ergo-Unfallversicherung. Meine Kündigung, da ich bei denen mit Pflegegrad 4 nicht mehr versicherungsfähig bin. Kennt jemand das Problem? Was kann man machen?8|:cursing:

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben ziemlich früh nach der Diagnose Ataxie Detlefs Unfallversicherung selbst gekündigt, nachdem wir die Möglichkeiten in einem Beratungsgespräch erfragt haben.

    Völlig unabhängig vom Pflegegrad hat man uns gesagt, dass eine krankheitsbedingte "Mitschuld" bei einem Unfall in fast jedem Fall unterstellt werden würde.

    • Offizieller Beitrag

    Yo Marina, kenn ich .... Ich habe noch jahrelang Beitrag gezahlt, da war ich schon lange in Pflegestufe bzw. Grad ...

    Bis mich dann zufällig eine Bekannte darauf aufmerksam machte, ..."schau doch mal in den AGB nach, ob du überhaupt noch versicherungsfähig bist :/:?:


    War ich natürlich nicht :( sofort gekündigt (wollten erst garnicht meine ausserortendliche Kündigung annehmen, erst nach Widerspruch) Jahrelang umsonst Beiträge bezahlt :cursing:

    Naja, hab wenigstens zwei Jahresbeiträge zurückbekommen .... von ca.10 Jahren umsonst bezahlt


    Ich traue keiner Versicherung .......... Habe nur die Notwendigsten

  • Als ich 2oo3 die Haftpflicht für meinen PKW gekündigt habe, bzw. mußte, hatte ich die Ataxie Diagnose (eher aus einem Mitteilungsbedürfnis) so ganz "nebenbei" erwähnt und bekam dann auch gleich die Kündigung für die Unfallversicherung.


    Ja, da schluckt man erstmal. Zumal man ja naiverweise davon ausgeht, das es grade bei Ataxie sinnvoll wäre, eine Unfallversicherung zu haben.


    GLG :Trösten:

    Liebe Grüße von Manu


    Denke nicht an das Gewinnen, doch denke darüber nach, wie man nicht verliert.

    Gichin Funakoshi

    • Offizieller Beitrag

    ERGO hat doch auch Pflegezusatzversicherungen. Vielleicht lässt sich ja irgendeine Möglichkeit zum Wandel vereinbaren mit einer Anrechnung der bisher gezahlten Beiträge.

    Diese Pflegezusatzversicherung habe ich auch.:) Danke!

    Ich habe mich an unseren Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung gewendet. Es ist ja kein Einzelproblem und sicher auch ein Problem bundesweit. Außerdem hat meinMann mit der Verbraucherzentrale telefoniert. Desweiteren habe ich mich an den BSK gewendet und habe von denen eine EUTB Stelle vermittelt bekommen. Ich weiß nicht, ob man irgendwas erreicht, aber kampflos gebe ich nicht auf.

    Ich traue keiner Versicherung .......... Habe nur die Notwendigsten

    Da kann ich mich nur anschließen :thumbup:

    Ich gebe euch recht, aber was ist "notwendig"?

    Ja, da schluckt man erstmal.

    Ja, da hast du recht 2018 habe ich die Änderung meines Pflegegrades gemeldet - im bestehenden Vertrag stand nichts das ich nicht mehr versicherungsfähig war. Nun hatten die uns schmackhaft gemacht meinen Mann über mich mitzuversichern. Über dieses "Hintertürchen" wurden die Vertragsbedingungen geändert, was uns nicht auffiel.:wall: Naiv:Klaps:

  • Ich gebe euch recht, aber was ist "notwendig"?

    Für mich = Die private Haftpflicht .... Aber dies sollte jeder für sich entscheiden .... Je nach Situation ....

    Wäre ich Hausbesitzer , wäre eine Gebäudeversicherung notwendig .... aber wie gesagt, sollte jeder für sich abwäägen

    Priv. Haftpflicht ist die wichtigste Versicherung, dann ist noch die Hausratversicherung für mich von Bedeutung. Sonst kommt es auf den Einzelfall der Gegebenheiten der Menschen an. Muss man im Einzelfall entscheiden.

    Liebe Grüße von Maria

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind

    (Jean Anouilh)




    • Offizieller Beitrag

    Die sollte man unbedingt abschließen, bevor die Ataxie in der Krankenakte angelegt wird. Danach zahlt keine Versicherung mehr bei Erwerbsunfähigkeit.

    Als ich meine damals abschloss gab es noch keine Gesundheitsfragen-das waren noch Zeiten!:Daumen_rauf::love: