Weisheitszahn-OP

  • Hallo,

    hat hier jemand Erfahrung mit der Entfernung von Weisheitszähnen?

    Unsere Tochter, 19, hat wahnsinnige Angst vor einer OP.

    Der Oralchirurg möchte es gerne in Vollnarkose machen, aufgrund der Angst oder evt. Panik.

    Was gibt es bei Ataktikern bei einer Vollnarkose beim Zahnarzt zu beachten?

  • Das ist kein reines Ataktiker Problem.


    Es gibt m.W.n. verschiedene Optionen


    richtige Vollnarkose

    Teilnarkose, also ohne Schlauch. Ähnlich wie bei der Darmspiegelung

    Ggf. örtliche Betäubung (bei Angst eher schwierig)

    Versuch mit Hypnose (klappt nicht bei jedem, ist keine Kassenleistung, machen nur wenige)


    Suche ggf. auch nach einem Kinderzahnarzt, die können oft besser mit Angstpatienten (v.a. jüngeren) umgehen.


    Ich denke Ataktiker sollten da nichts besonderes darstellen, einfach dazusagen.

  • Nun, je nach Ataxieform und Auspraegung ist zumindest eine Vollnarkose nicht zwingend unproblematisch. Vorallem da die Diagnose wohl in jungen Jahren gestellt wurde, ist der Verlauf ja meistens drastischer.


    Da Heredo-Ataxien selten sind, gibt es auch keine wirklich belastbaren Erkenntnisse.

    Vermutlich ist es sinnvoll einen Rat bei z.B. dem Humangenetiker einzuholen, der die Diagnose gestellt hat. Bei mir hat damals Herr Dr. Kreuz gezielt nach den "Folgen" einer Narkose gefragt, wenn ich mich recht erinnere, sogar speziell nach dem Narkotikum. Gut, zugegeben in den vergangenen 20 Jahren (solange ist die Narkose bei mir her) hat sich auf dem Gebiet sicher viel getan.


    Eine Weisheitszahnop ist als Patient schon recht beeindruckend, leider nicht im positiven Sinne. Es kommt aber auch immer darauf an, wie die Zaehne im Kiefer liegen und man zur entfernung "ran" kommt.

    Umlaute sind ueberbewertet!