Ahoj,
spannende Diskussion hier! Ich sehe mich zwischen den Parteien...
Es wird geschrieben, dass man noch weitere Forschungsergebnisse abwarten soll... Da die Krankheit fortschreitend ist, empfinde ich solche Aussagen immer als ziemlich bitter..
Das kann ich absolut nachempfinden! Das Vertrösten auf das immer nächste Jahrzehnt, dass es dann vielleicht! eine Therapie gibt, empfinde ich manchmal auch eher wenig empathisch - diplomatisch formuliert. Am besten von einem Arzt, der schon älter ist, als es meine Lebenserwartung hergibt.
Das dann die Risikobereitschaft steigt, ist eigentlich nur logisch.
Dennoch denke ich, dass man bei der Behandlung gut aufpassen muss. Die möglichen Nebenwirkungen sind schon erheblich und man sollte hierbei auf fachkundige Expertise zurückgreifen. "Probieren und Absetzen" ist kein besonders guter Weg, versteht man die Mechanismen nicht. Wann wäre denn ein guter Punkt zum Absetzen? Bei einem akuten Schlaganfall ists dann vermutlich zu spät....
Und sese, mit Schwung eine Nadel in den Bauch schaffen die meisten, aber in Seelenruhe ein Gefäss treffen? Selbstverletzung (auch im kleineren Sinne) erfordert schon etwas... ...also ich für mich würde es vermutlich nicht täglich schaffen.
Das Problem könnte man ggf. mit einer Flexüle eindämmen.