Hallo zusammen,
Ich heiße Miklas und bin seit ca. 3 Jahren Mitglied der DHAG und ungefähr genauso lange in der Angehörigenarbeit aktiv.
Mein Vater lebt gerade mit der SCA 6. Wir sind 4 Kinder.
Bei unserem kürzlich vergangenen Angehörigenseminar in Loccum-Rehburg kam in einer interessanten Gesprächsrunde die Idee auf, vielleicht mal eine Austauschmöglichkeit anzufragen für eben diese Gruppe, welche ich im Titel versucht habe zu beschreiben. Es geht um Kinder von Ataxie-betroffenen Eltern jeden Alters, von jung bis alt. Ich gehöre selbst zu dem besagten Personenkreis und stelle mir immer mal wieder die Frage nach einem möglichen Gentest, welche Vorteile oder Nachteile würde es mit sich bringen, zu wissen, dass man/frau eines Tages die Krankheit von den Eltern erbt? Genauso beschäftigt mich (und meiner Partnerin) das Thema Kinderwunsch und Ataxie. Wäre es womöglich unverantwortlich, Kinder in der Welt zu setzen, ohne sich vorher testen zu lassen? Wie gehe ich damit um, dass ein Teil meiner Eltern im Laufe ihres Lebens eine schwere körperliche Behinderung erwerben wird bzw. erworben hat? Wie kann ich unterstützen, ohne, dass es mich zu sehr vereinnahmt?
Habt ihr vielleicht die selben Fragen oder noch ganz andere? Meldet euch gern, falls ich euer Interesse geweckt habe. Ich freue mich auf eure Antworten.
PS: Ein Treffen via Zoom wäre möglich
Liebe Grüße
Miklas